27.12.2010

KW 37 - Regenerationswoche - 51,71 k

13.09.2010 Kurzstrecke 3,35 k 00:24:02 h Tag 620
14.09.2010 Hildesheim Kurz 3,56 k 00:24:46 h Tag 621
15.09.2010 Hildesheim Kurz 3,52 k 00:24:39 h Tag 622
16.09.2010 Hildesheim Kurz 3,53 k 00:25:23 h Tag 623
17.09.2010 HHG Allee 9,41 k 01:10:38 h Tag 624
18.09.2010 Maschsee @home 17,95 k 02:25:05 h Tag 625
19.09.2010 Hildesheim 1 10,39 k 01:10:00 h Tag 626

KW 36 - Münster Marathon - 76,4 K

06.09.2010 Kurzstrecke 3,37 k 00:25:28 h Tag 613
07.09.2010 HHG Allee 8,87 k 01:09:00 h Tag 614
08.09.2010 Kurzstrecke 3,5 k 00:26:07 h Tag 615
09.09.2010 HHG Allee 7,14 k 00:54:36 h Tag 616
10.09.2010 HHG Allee 7,4 k 01:40:00 h Tag 617
11.09.2010 Kurzstrecke 3,62 k 00:26:26 h Tag 618
12.09.2010 Münster Marathon 42,5 k 04:50:51 h Tag 619

KW 35 - Wolfsburg Marathon - 69,55 K

30.08.2010 HHG 1 5,5k 00:49:14h Tag 606
31.08.2010 Hildesheim Kurz  3,46k  00:24:54h Tag 607
01.09.2010 HHG 1  5,36k 00:38:58h  Tag 608
02.09.2010 Kurzstrecke  3,59k  00:24:52h  Tag 609
03.09.2010 HHG 1  5,62k  00:40:31h  Tag 610
04.09.2010 Hildesheim Kurz  3,55k  00:24:40h  Tag 611
05.09.2010 Wolfsburg Marathon  42,47k  04:49:23h  Tag 612

02.12.2010

KW 34 - 600 Tage täglich gelaufen - 45,2 k

23.08.2010 Kurzstrecke 3,42k 00:24:16 Tag 599
24.08.2010 HHG Allee 10,12k 01:16:51 Tag 600
25.08.2010 HHG Allee 10,99k 01:27:01 Tag 601
26.08.2010 Kurzstrecke 3,42k 00:26:09 Tag 602
27.08.2010 Hildesheim Kurz 3,59k 00:23:57 Tag 603
28.08.2010 HHG Allee 10,17k 01:13:24 Tag 604
29.08.2010 Kurzstrecke 3,49k 00:26:04 Tag 605

KW 33 - Erkältungswoche - 37,33 k

16.08.2010 HHG Allee 10,14k 01:06:07 Tag 592
17.08.2010 HHG Allee 10,17k 01:17:19 Tag 593
18.08.2010 Kurzstrecke 3,55k 00:25:15 Tag 594
19.08.2010 Kurzstrecke 3 k 00:25:00 Tag 595
20.08.2010 Kurzstrecke 3,32k 00:24:34 Tag 596
21.08.2010 Kurzstrecke 3,57k 00:50:39 Tag 597
22.08.2010 Hildesheim Kurz 3,58k 00:26:05 Tag 598

01.12.2010

KW 32 - Regeneration nach dem NOK-Etappenlauf - 56,31k

09.08.2010 HHG Allee 9,96 01:30:34 Tag 585
10.08.2010 HHG Allee 7,49 00:53:46 Tag 586
11.08.2010 HHG Allee 10,44 01:14:50 Tag 588
12.08.2010 HHG Allee 9,1 01:04:33 Tag 588
13.08.2010 Hildesheim 1 5 00:30:00 Tag 589
14.08.2010 Kurzstrecke 3,47 00:24:36 Tag 590
15.08.2010 HHG Allee 10,85 01:10:00 Tag 591

Die Laufeinheiten sehen nicht wirklich nach Regeneration aus... Extra-Bericht über den NOK-Lauf ist in Arbeit.

30.11.2010

KW 31 - Etappenlauf Nord-Ostsee-Kanal - 122,37 K

02.08.2010 HHG Allee 7,41 00:52:18 Tag 578
03.08.2010 HHG 1 5,44 00:39:19 Tag 579
04.08.2010 HHG 1 5,46 00:37:59 Tag 580
05.08.2010 Kurzstrecke 3,41 00:23:42 Tag 581
05.08.2010 NOK 13,3 01:40:00 Tag 581, 2ter Lauf
06.08.2010 NOK 34,5 04:45:08 Tag 582
07.08.2010 NOK 32,25 04:33:00 Tag 583
08.08.2010 NOK 20,6 02:36:34 Tag 584

Mein erster Etappenlauf, leider konnte ich nicht in Kiel starten und startete am Donnerstag nachmittag von Sehestedt aus, in dem ich den anderen Läufern entgegenlief.

29.11.2010

KW 30 - London im Sommer - 38,89k

26.07.2010 Kurzstrecke 3,33 00:23:06 Tag 571
27.07.2010 London 4,62 00:21:49 Tag 572
28.07.2010 London 4,63 00:30:53 Tag 573
29.07.2010 London 4,84 00:32:05 Tag 574
30.07.2010 London 4,63 00:29:58 Tag 575
31.07.2010 Hildesheim 1 10,45 01:10:00 Tag 576
01.08.2010 HHG 1 6,39 00:43:50 Tag 577

Im Sommer in London zu laufen ist schön, aber im Herbst gefällt es mir besser. Mein täglicher Lauf führte mich über die Westminster Bridge, am London Eye vorbei an der Themse entlang und zurück durch den frühmorgendlichen Straßenverkehr. Nicht so toll. Aber der Ausblick beim Laufen ist dennoch genial. Dazu begegnet man vielen anderen Läufern, was Spass macht. Das Laufen verbindet einfach international.

KW 29 - Regenerationswoche - 95,81k

19.07.2010 HHG Allee 10,11 01:15:45 Tag 564
20.07.2010 HHG Allee 7,3 00:56:20 Tag 565
21.07.2010 HHG Allee 9,85 01:17:00 Tag 566
22.07.2010 HHG Allee 10,1 01:17:00 Tag 567
23.07.2010 HHG Allee 12,79 01:29:18 Tag 568
24.07.2010 HHG Allee 10,1 01:05:00 Tag 569
25.07.2010 Hannover Hildesheim 35,56 04:37:20 Tag 570

So wirklich regenerativ lief es nicht, vor allem der lange Lauf am Sonntag von Hildesheim nach Hannover hatte es in sich, allein schon wegen der Hitze. Ich hab mich unterwegs xmal verflucht, wie ich auf so eine bescheuerte Idee kommen konnte. Letzes Jahr hab ich das auch schon mal gemacht, nur anders herum und irgendwie hatte ich da diese elendig langen Strecken an der Straße entlang verdrängt... Gut war, das Männe mit dem Fahrrad dabei war, aber irgendwann ist er wieder zurück. Meine Sorge war ja, ich verlaufe mich in der Pampa und dann dauert das wieder länger. Frag ich ein Paar, wo es zum Maschsee lang geht. Erst mal großes Fragezeichen in den Gesichtern, dann hmm.... da sind Sie aber noch ganz schön weit weg! Weiß ich, ja, aber ich möchte nicht, dass die Entfernung noch weiter wird... Ich nehme dann den Weg nach links und kurz darauf komme ich zu einem Schild... 7k... da hatte ich schon 24k auf der Garmin. So viel zum Thema weit weg. Am Nordufer hab ich mir dann eine kleine Pause mit einem alkoholfreiem Weizen gegönnt. War lecker... Die letzten 6k dann noch durch die Allee und an den wartenden Massen am Herrenhäuer Garten vorbei. Feuerwerk oder kleines Fest im Großen Garten. Jedenfalls ist mir dann die Lauferei doch lieber, als diese Warterei und wohlmöglich gibt's keine Karten mehr...

20.07.2010

KW 28 – Georgsmarienhütte – 100,73k

12.07.2010 HHG Allee 13,03k 01:31:00 ASIC Trabuco Tag 557
13.07.2010 HHG Allee 10,52k 01:12:00 PremierRoad Tag 558
14.07.2010 HHG Allee 9,36k 01:02:00 NB 904 rot Tag 559
15.07.2010 HHG 1 6k 00:40:00 Kayano 16 Tag 560
16.07.2010 HHG 1 6,44k 00:44:45 Gel Stratus2 Tag 561
17.07.2010 HHG 1 5,38k 00:40:08 Kayano 16 Tag 562
18.07.2010 GM Hütter Null 50k 07:15:00 Air Pegasus Tag 563

Die Woche wollte ich es langsamer angehen, wegen der Hitze der Woche und zudem stand doch am Sonntag der GM Hütter Null auf dem Programm. Jetzt hab ich auch ein Zertifikat dafür, dass ich läuferisch eine Null bin…

14.07.2010

Dextro Energy Sports Nutrition Projekt

Zur Zeit mache ich ja bei trnd.com als Tester mit. Ich hatte mich nach einem Aufruf bei Running Life beworben und siehe da. Ich kriegte ein Testpaket zugeschickt. Darin enthalten waren für mich:
• Carbo Mineral Drink „Fruit Mix“ und „Red Orange“ (je 3 Sachets)
• Carbohydrate Bar „Banana“, „Lemon Cake“ und „Chocolate“ (je 2 x 30 g)
• Liquid Gel „Orange“ und „Lemon + Caffeine“ (je 1 Packung)
• Dextrose Tablets (2 x 14 Tablets)
• 1x Trinkflasche (750 ml)
Und zum weitergeben an Freunde und Bekannte:

• Carbo Mineral Drink „Fruit Mix“ und „Red Orange“ (je 5 Sachets)
• Carbohydrate Bar „Banana“, „Lemon Cake“ und „Chocolate“ (je 2 x 30 g)
• Liquid Gel „Orange“ und „Lemon + Caffeine“ (je 2 Packungen)
• Dextrose Tablets (2 x 14 Tablets)
• 1x Trinkflasche (750 ml)

Als ich aus Hamburg zurückkam, wartete das Paket auf mich und ich hab mir den Mineral Drink angemixt in „Red Orange“. Ich musste etwas schütteln, bis sich das Pulver aufgelöst hat, aber geschmacklich gab’s nichts meckern.

Die Engergieriegel probierte ich aus, als ich bei dem warmen Wetter die 10k zum Kiesteich gelaufen bin und nach einem erfrischenden Bad im kühlen Nass die 10 k wieder zurück. Brauchen nicht viel Platz im Laufrucksack, kleben nicht und besonders lecker ist Lemon Cake, Banane ist etwas sehr süß – da würde ich immer eine richtige Banane bevorzugen und Cocolate schmeckt zwar, ist aber nicht mein Fall. Für die zwei Läufe an einem Tag fühlte ich mich jedenfalls gut gestärkt.

Beim Muko-Spendenlauf hatte ich dann vor, die Liquid Gel’s auszuprobieren, bislang hab ich so was nur in Wettkämpfen zu mir genommen, wenn es vom Veranstalter angeboten wurde. Schmeckte aber immer sehr süß und klebrig. An dem Tag wollte ich ja einige Runden drehen – 80 sind es ja dann geworden und dabei unterstützten mich der Dextro Mineral Drink, der Engergieriegel und das Liquid Gel. Das Liquid Gel Orange gab mir auf der Hälfte der Strecke einen Energieschub, so dass ich trotz Hitze und langsam schwerer werdenden Beinen erfolgreich die Runden zu Ende drehen konnte.

Das letzte Produkt, was ich auch regelmässig in meinen Trainingsläufen ausprobierte, waren die Dextrose Tabletten. Die Verpackung ist recht klein und man kann sie gut in die Schlüsseltasche der Laufhose packen. Gerade bei Hitzeläufen habe ich festgestellt, bringen die Dextrose Tabletten die Energie recht schnell zurück.

Fazit für mich: Für Wettkämpfe würde ich sowohl den Mineral-Drink, den Energieriegel und die Dextrose Tabletten benutzten. Mit dem Liquid Gel muss ich mich wohl erst noch anfreunden. Dafür habe ich ja demnächst beim Georgsmarienhütter Null am 18.07.2010 Gelegenheit genug, wollen dort doch 50k erlaufen werden.

KW 27 – Kiesteichwetter – 90,72k

05.07.2010 HHG Allee 10 01:13:31 NB 756 blue Tag 550
06.07.2010 HHG Allee 13,28 01:32:00 Kayano 16 Tag 551
07.07.2010 HHG Allee 17,18 01:58:00 NB 904 rot Tag 552
08.07.2010 HHG Allee 9,23 01:06:00 Saucony Tag 553
08.07.2010 RicklingerKiesteich 9,7 01:18:00 Gel Stratus2 Tag 553
09.07.2010 HHG Allee 10,34 01:13:00 GelEnduro 4 Tag 554
10.07.2010 Hildesheim 1 10,58 01:18:00 Nike Tag 555
11.07.2010 Hildesheim 1 10,41 01:16:00 Nike Tag 556

Bei dem Wetter wird nur noch morgens gelaufen, Ausnahme war der Donnerstag, wo ich erst morgens im Herrenhäuser Garten gelaufen bin und nachmittags noch zum Ricklinger Kiesteich. Mach ich aber nicht noch mal, angenehm ist es dann nur im Schatten zu laufen. Die Herrenhäuser Allee hat viel Schatten und morgens ist die Luft einfach klarer, reiner, frischer. Das Wochenende kreiste ich mal wieder um den Hohensensee in Hildesheim.

Streakkilometer: 5029
Jahreskilometer: 1902
Monatskilometer: 175

13.07.2010

Laufend Gutes tun – Mukospendenlauf 2010 am 4.7.2010

Die Aussicht, an einem sonnigen, heißen Sonntag Vormittag 5h auf einer Aschenbahn von rund 400 m Umfang zu laufen, kann nur Extremläufer nicht abschrecken. So trafen sich dieselbigen auf dem Sportplatz des TK Hannovers, der mitten in der Stadt liegt, aber in Eilenriede-Nähe. Hier startet auch immer der Hermann-Löns-Lauf im Herbst.

Dieses Mal durfte mein Bluesmobil in der Garage bleiben und auch Stephan hatte seinen freien Tag, denn Dirkii holte mich ab und ich konnte mich entspannt schon mal mental auf den Lauf einstimmen. Ganz so heiß wie am Tag zuvor würde es zwar nicht werden, es war sogar von Regen die Rede gewesen. Gesponsert wurden wir Beermänner von Reini, der großzügig uns alle mit einem Funktionsshirt ausgestattet hat und auch die gelaufenen Kilometer für den 1. mit 1,00 €, den 2. mit 0,60€ und ab dem 3. mit 0,40 € sponserte. Da ist dann am Ende ein hübsches Sümmchen zusammengekommen, denn wir sind alle zusammen 232k gelaufen und es gab 2x 1te Plätze mit jeweils 106 Runden.

Ich erlief mir in 80 Runden 32 Kilometer in einer Zeit von 4:23:23h. Es war recht kurzweilig, weil 400m schnell gelaufen waren und man nach jeder Runde einen Gummiband durch freundliche Helfer übergestülpt bekam. Unterwegs war Zeit für das eine oder andere Gespräch, freundliche und zum Schluss auch aufmunternde Worte. Bei der Verlosung habe ich diesmal nichts gewonnen, ich glaube, meine Glückssträhne ist zu Ende…

Ich wäre vielleicht auch noch weiter gelaufen, aber von den anfänglich 50 Läufern waren nur noch die Beermänner übriggeblieben und das Orga-Team begann ab 15.00h mit dem Abbau. Verdient hatten sie es ja. Die Gummibänderüberstreifer, die Band, das Helferteam. Alles ehrenamtlich Tätige, die diesen Tag auch einem guten Zweck, den Mukuviszidiose-Erkrankten und dem Projekt „Schutzengel“ widmeten. So bekam dann am Start auch jeder Läufer einen Schutzengel-Button.

Der mich zukünftig auf all meinen Laufabenteuern begleiten wird.

Einen tollen Bericht mit wirklich gelungenen Bildern hat Insa Krey, die Organisatorin des Spendenlaufs, hier verfasst: http://www.muko-spendenlauf.de/cf_html/rueckblick.html

06.07.2010

KW 26 - Laufen bei Sonne, Hitze und WM - 106,49k

28.06.2010 HHG Allee 10,53 01:20:51 Tag 543
28.06.2010 HHG 1 5,17 00:42:15 Tag 543
29.06.2010 HHG Allee 18,55 02:25:00 Tag 544
30.06.2010 RicklingerKiesteich 20,15 02:40:52 Tag 545
01.07.2010 HHG 1 6,3 00:56:11 Tag 546
02.07.2010 HHG Allee 9,11 01:07:00 Tag 547
03.07.2010 Hildesheim 1 4 00:35:00 Tag 548
04.07.2010 Muko-Spendenlauf 32,68 04:23:23 Tag 549

Nach der laufarmen Woche in Hamburg lief es sich ganz gut, am Montag sogar morgens und abends - da wollte ich mal die 30° im Schatten für ein Hitzetraining nutzen. Dafür lief es am nächsten Morgen unter dem kühlenden Dach der Bäume auf der Herrenhäuser Allee sehr angenehm, so dass es sogar über 18k wurden. Mittwoch probierte ich meinen neuen Laufrucksack aus, mit dem Ziel Ricklinger Kiesteiche. 10k hin, 10k zurück, dazwischen ein paar Runden geschwommen. Ja, so kann es aushalten, die Hitze. Allerdings machte mir an den folgenden Tagen die Hitze doch arg zu schaffen und ich hatte Sorge, wie es wohl am Sonntag bei dem Muko-Spendenlauf so laufen wird. Meine Sorge war aber unbegründet, das Wetter kühlte sich etwas ab und es reichte dann für 32,68k = 80 Runden.

Streakkilometer 4929
Jahreskilometer 1801

30.06.2010

KW 25 - Hamburg-Wandsbek - 41,5k

21.06.2010 Kurzstrecke 1,89k 00:14:14 Tag 536
22.06.2010 Kurzstrecke 3,52k 00:24:48 Tag 537
23.06.2010 HHG 1 6,25k 00:44:55 Tag 538
24.06.2010 Kurzstrecke 3,44k 00:25:58 Tag 539
25.06.2010 HH-Wandsbek 3k 00:19:00 Tag 540
26.06.2010 HH-Wandsbek 3k 00:19:00 Tag 541
26.06.2010 HH-Wandsbek 8k 00:57:07 2ter Lauf
27.06.2010 HH-Wandsbek 3k 00:19:00 Tag 542
27.06.2010 HHG Allee 9,4k 01:26:00 2ter Lauf

24h Sprücheklopperei - oder auch Run for Help in BaLi 19.-20.06.2010

Wer nur kurz wissen will, wie ich es fand, der liest nur diesen Satz: Es war eine super-klasse-gerne-wieder-Veranstaltung. Wer keine Angst vor vielen Worten hat, der kriegt jetzt einen 24h live-Bericht mit fast allen Details.

Läufer oder Zelter? Willste lieber laufen, musste Dir ein Zelt von Aldi & Co. kaufen… So dämlich kann nämlich nur ich sein, anzunehmen, dass ein 14,99 € Zelt etwas für Zelter wäre. Was dem Läufer seine Pace ist, dass ist dem Zelt seine Wasserdichte. Bei dem Läufer entscheidet die Pace über seine Leistungsfähigkeit und bei dem Zelt ebend die Wasserdichte. Insofern passten sowohl ich als auch mein Zelt allerbestens zusammen.

Zusammen waren wir dann zum zweiten Mal in Bad Lippspringe beim 11ten Run for Help angekommen. Nicht ohne dass das Bluesmobil trotz stephanischer Navigation immer knapp am Ziel vorbeigefahren ist. Oder lag’s am Fahrer? Bluesmobil, Aldi-Zelt und Navi-Stephan würden sagen ja. Aber die können ja nicht reden. Ausser Stephan, aber der plappert ja nur nach, was man ihm vorgesagt hat.

Ich war jedenfalls happy, am Arminiuspark auf die Streakrunner-Truppe zu stossen. Wie lieb mir alle sind, kann man daran ermessen, dass ich sie erst begrüsst habe und dann auf’s Klo gestürzt bin. Diesen Ort habe ich im Laufe der nächsten 24h auch ganz viel, viel lieb gewonnen. War es dort doch immer so schön warm. Aber ich schweife ab und übergebe mal an’s Aldi-Zelt.

Aus dem gemütlichen Geschlummer in meiner Bluesgarage entrissen fand es sich plötzlich und völlig unerwartet aufgebaut im Arminiuspark wieder, verziert von zwei Deutschland-Fahnen – hallo, wir haben schliesslich Fussball-WM. Es funzte alles super, ruckzuck stand die kleine Trutzburg unter dem namentlich nicht bekannten Baum – im Gegensatz zu allen anderen Bäumen im Arminiuspark – wasserdichte Reisetasche, weniger wasserdichte Handtasche, Fress- und Getränkepaket sowie absolut wasseraufsaugender Schlafsack und selbstaufblasende Luftmatratze harrten der Dinge die da kommen sollten. Damit wieder zum Ort des Geschehens.

Der Witz des Tages war, als ich feststellte, dass der Berg in der Mitte des Parkes aus dem letzten Jahr nicht mehr da war. Der da wo von dem Arminius gekrönt war. Ich hielt das für eine natürliche Erhebung, jawohl. Nun gut. Wir schritten zur Anmeldung und man kannte mich da schon. Tolle Organisation, also wirklich alles hightechmässig festgehalten. Durfte dann meine Daten vom letzten Jahr ergänzen. Läuferische Ziele und so. Naja. 100k wäre schön. Meine Wunschnummer 11 war schon vergeben - es ging erst bei 17 los. Die Nummern aus dem letzten Jahr sind nicht zurückgegeben worden. Was für ein Ärger aber auch, wer macht denn sowas? Tzzzz. Mich tröstete es ein kleines bisschen, dass die 17 ja die Nummer von Per Mertesacker in der deutschen Fussballnationalelf ist. Aber bitte keine Rückschlüsse von meiner läuferischen Leistung auf Joghi’s Löwen schliessen!! Hier käme dann der Zeugwart ins Spiel: Dank ihr konnte ich ja in den deutschen Nationalfarben auflaufen, also schwarz-rot-gelb. Ok. Wenn ich auf Händen gelaufen wäre, dann wäre es 100%ig hingekommen.

Dann ging sie los die Rennerei und es lief sich ganz gut. So mit allen zusammen. Die Idee stammt ja von Norbert Wille, der leider viel zu früh verstorben ist. Ihn vergessen wird man wohl nie, in BaLi.

Meinereiner ist dann am Samstag 90 Runden über die 620m Distanz gelaufen. Mit Höhen und Tiefen und vielen Gesprächen. Nachdem ich die 50k erreicht hatte, hühnerte ich ein bisschen rum –was mach ich denn jetzt - und begab mich in die Massagestation. Danach war wohl alles auf Entspannung eingestellt. Knie an Kleinhirn. Bin grad so entspannt, hast du noch was vor? Wie wär’s mit kuscheln im Zelt? Großhirn an Kleinhirn. Lass Dich nicht belatschern, wir wollen die 100k schaffen. Kleinhirn kriegte prompt schlechte Laune, weil das Knie so rumquengelte und damit seinen Willen durchsetzte. Also kehrten wir ein in’s Aldi-Zelt. Zwischendurch wurde es auch schon mal frequentiert. Wegen der Regengüsse tagsüber. Wasserdichte Laufjacke abholen und so. Dabei stellte sich heraus, dass die Wasserdichte des Aldi-Zeltes zu wünschen übriglies. Aber man war ja nicht zum Zelten da…

Eingemummelt in den nicht wasserdichten Schlafsack begab ich mich zum Regenerationsschläfchen… unterbrochen von ich-kann-24h-lang-Alkohol-trinken-Wettstreitern. Einer muss Berti geheißen haben oder träumte ich da gerade vom Fußball? Egal. Jedenfalls setzte pünktlich zum letztendlich festgelegten Wecktermin 04.00h der Regen ein und ich drehte mich noch mal um. Nach einer halben Stunde wurde die Stelle allerdings etwas unangenehm kühl und nass. Ok, dann eben raus auf die Piste und drei Runden in eins gelaufen, damit der Streak hält. Das Knie meckerte eigentlich nur immer, wenn ich nicht lief, sondern schlurfmässig ging und das hätte mir zu Denken geben müssen. Hat es aber nicht. Bis ich mal flotten Schrittes meine Runden drehte und ich mich kurz nach dem mittlerweile verhassten Abstieg fragte, ähm, sind wir da gerade vorbei? Hat ja gar nicht wehgetan. Also gut, ich hatte mich gedanklich und rein rechnerisch schon von den 100k verabschiedet und mein Ziel waren dann die 150 Runden.

Dazwischen gab es ein lecker Frühstück, für uns 24h Läufer gratis und noch eine weitere Kaffee-Kuchenpause mit einem Mitläufer. Der dann doch nicht mehr den zweiten Marathon vollmachen wollte. Aber ich wollte und so trabte ich von dannen…

Der neue Tag hatte uns auch neue Mitläufer beschert, die ihre Runden zusammen mit uns drehten. War noch mal was besonderes, wie ich finde. So ganz krieg ich das jetzt 24hmässig nicht hin. Schön war unser gemeinsamer Zieleinlauf, der ja jetzt auch beim 2010 Bericht auf der Website vom Run for Help zu sehen ist.

Es kam dann wie es kommen mußte, es war Schluß mit der Rennerei. Großes Finale und schöner Zieleinlauf. Gemeinsam sind wir stark, würde ich sagen und ich freue mich auf nächstes Jahr!

Sowie mein Bluesmobil, Navi-Stephan, die selbstaufblasende Luftmatratze und der nicht wasserdichte Schlafsack. Wenn es dann heißt. Neues Zelt, neues Glück.

KW 24 - BaLi Run for Help - 144,31k

14.06.2010 HHG Allee 11,17k 01:19:51 Tag 529
15.06.2010 HHG Allee 11,87k 01:26:13 Tag 530
16.06.2010 HHG 1 6,31k 00:40:29 Tag 531
17.06.2010 HHG Allee 11,96k 01:20:55 Tag 532
18.06.2010 HHG Allee 9,38k 01:03:26 Tag 533
19.06.2010 Bali Run for Help 55,8k 09:00:00 Tag 534
20.06.2010 Bali Run for Help 37,82k 09:00:00 Tag 535

KW 23 - Hamburg-Altona - 45,42k

07.06.2010 HHG 1 6,24k 00:41:50 Tag 522
08.06.2010 HHG Allee 10,48k 01:11:38 Tag 523
09.06.2010 HHG 1 6,48k 00:41:24 Tag 524
09.06.2010 HHG Allee 9,33k 01:05:28 2ter Lauf
10.06.2010 Kurzstrecke 3,41k 00:24:39 Tag 525
11.06.2010 HH-Altona 3,16k 00:22:27 Tag 526
12.06.2010 HH-Altona 3,16k 00:22:27 Tag 527
13.06.2010 HH-Altona 3,16k 00:20:38 Tag 528

29.06.2010

27. Döhrener Abendlauf - 04.06.2010

Heute war es dann so weit. Meine vierte Teilnahme und ein Wetterchen, wie es noch nie da war dieses Jahr. Schawitz. Tagsüber bin ich über die Start-Messe geschlappt, die Fläche hielt sich in Grenzen und konnte viel sitzen. Abends denne die Entscheidung. Was zieh ich an. Es sind ja nur 10k, aber wenn ich etwas nicht mag, dann ist es zu warm angezogen zu sein. Na gut, es wurde dann der Palos Verdes Anzug plus Laufüberrock.

Die letzten dreimal war das ja immer eine Firmenveranstaltung und nun stand ich ganz alleine an der Startlinie. Seufz. Beim Einlaufen meinte ich schon, dass wird heute nix, viel zu warm. Ich stellte mich in den Schatten, damit ich bei der Warterei keinen Sonnenstich krieg. Vorher hatte ich xmal überlegt, lauf ich nun mit oder ohne Sonnenbrille. Ich lief ohne, dafür brennen meine Augen jetzt wie hulle, aber das Gewackle am schwitzigen Kopp hätte mich noch mehr genervt. Ok. Jetzt aber los.

Der Startschuss überrascht uns alle und das Gerenne fängt erst mal mit Gedrängel an. Komischerweise düse ich jetzt ab und setze mich schon mal vor meine Vorjahresmitläuferin und äuge nach einem neuen Zugläufer. Keiner in Sicht. Also losgerannt mit dem Ziel, ob der Hitze so schnell wie möglich wieder zurück zu sein. Klappt auch ganz gut und ich hänge einige ab, werde aber auch oft abgehängt. Auf den letzten zwei Kilometern von einer Läuferin, die hat einen Laufstil wie eine Nähmaschine. Ratter ratter ratter. Anfangs bin ich noch an ihr dran, leider ist mein Ehrgeiz nicht so ausgeprägt und ich lass sie ziehen.

Meine Pace liegt im Durchschnitt bei 5:35, das reicht mir. Mir liegen die kurzen Strecken nicht so gut, da ist der ganze Zauber schon vorbei, bevor er überhaupt angefangen hat. Beim Marathon oder Ultra kann ich mir meine Zeit und mein Lauftempo besser einteilen. Bei den Kurzstrecken kann es nur heißen: Gas geben. Mag sein, dass man auch daran seine Lauffreude hat, für mich ist es nur Quälerei, aber man muss ja auch mal Tempoeinheiten einlegen. Meine Garmin sagt mir, dass ich 55:31 Minuten für die 10k gebraucht habe. Eine neue PB. Naja. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen…

KW 22 - Döhrener Abendlauf - 57,52k

31.05.2010 HHG Allee 10,57k 01:12:13 Tag 515
01.06.2010 HHG 1 6,36k 00:42:00 Tag 516
02.06.2010 HHG 1 5,43k 00:32:57 Tag 517
03.06.2010 HHG Allee 9,35k 01:03:59 Tag 518
04.06.2010 Döhrener Abendlauf 10k 00:55:31 Tag 519
05.06.2010 HHG 1 5,43k 00:37:48 Tag 520
06.06.2010 HHG Allee 10,38k 01:13:47 Tag 521

KW 21 - Queen Mary - 52,68k

24.05.2010 Las Vegas 6,47 00:42:44 Tag 508
25.05.2010 Las Vegas 6,47 00:45:00 Tag 509
26.05.2010 Las Vegas 6,47 00:45:00 Tag 510
27.05.2010 Las Vegas 6 00:40:00 Tag 511
28.05.2010 Queen Mary, LA 4,13 00:31:53 Tag 512
29.05.2010 Kurzstrecke 3,36 00:21:56 Tag 513
30.05.2010 Maschsee @home 19,78 02:20:01 Tag 514

KW 20 - Viva Las Vegas - 45,63k

17.05.2010 San Diego 6,1 00:42:03 Tag 501
18.05.2010 San Diego 7,04 00:47:38 Tag 502
19.05.2010 San Diego 7,04 00:47:38 Tag 503
20.05.2010 Palm Springs 5,49 00:37:40 Tag 504
21.05.2010 Palm Springs 7,02 00:50:08 Tag 505
22.05.2010 Las Vegas 6,47 00:50:00 Tag 506
23.05.2010 Las Vegas 6,47 00:50:00 Tag 507

44th Palos Verdes Marathon, San Pedro, CA - 16.05.2010

Nice job, well done...

Dank der glorreichen Idee von Männe, seinen Geburtstag in Las Vegas zu feiern, stand ich am 15. Mai 2010 beim 44th Palos Verdes Marathon in San Pedro, CA, morgens um 7:00h an der Startlinie. Mit mir noch weitere 344 Marathon-Läufer. Wie üblich, erstmal absingen der amerikanischen Nationalhymne mit Hand auf die Brust. Ein wahrer Pazifist hatte sogar vor, die 42,195 k mit der amerikanischen Flagge in der Hand zu laufen – und er hat es tatsächlich geschafft! Insgesamt ein sehr bewegender Moment und mir stand erst mal Pipi inne Augen, als Männe mich beim Start ablichtete. Netterweise hatte er mich hinchauffiert und kilometerweit entfernt unser US-Mobil geparkt, um dann doch noch pünktlich auf den Auslöser zu drücken, als es losging.

Da ich immer jemand brauche, der mich zieht, heftete sich mein Blick an einen Läufer, der von hinten aussah wie Anton Krupicka der Ältere und ich dachte, schau’n mir mal, wie der so losläuft. Tags zuvor hatten wir die Strecke schon mit dem US-Mobil abgefahren und ich wusste, es gibt einige Höhenmeter und gleich am Anfang ein ziemlich steiles Stück. Ich hängte mich also hinter Anton und sein Laufstil sah schon mal sehr nach Ultraläufer aus. Die besonderen Momente, die ich mit auf die ersten 10 k nahm, sind der Start, der erste Kilometer, wo ich feststellte, dass ich nicht den Startknopf an der Garmin gedrückt hatte und die Beine von Anton sowie die fantastische Aussicht auf die Steilküste und den Pazifik. Das erste Steilstück kam und ich schlappte ihn hinter Anton hoch. Erinnerte mich ein bisschen an den Start in Bad Pyrmont. Gottseidank dauerte der Anstieg nur etwas mehr als einen Kilometer und nicht 3. Es war morgenfrisch, der Himmel bewölkt. Würde ein kühles Lauferlebnis werden. Man gut.

Alle 2 Meilen gab es einen Verpflegungspunkt, mit Wasser und Gatorate (lecker) und abwechselnd Bananen und so ein Gel. Natürlich nicht zum duschen… Die Straßen waren teilweise abgesperrt und der Verkehr wurde umgeleitet. Insgesamt sehr gut organisiert, naja beim 44ten Marathon sollte das ja wohl auch so sein. Übrigens ist der Palos Verdes Marathon nach Boston der zweitälteste Marathon in den USA. So viel zu der Geschichte. Meine Geschichte sah so aus, dass Anton mittlerweile eine jüngere Mitläuferin an der Seite hatte und das Tempo etwas anzog. Allerdings mussten sie öfter als ich mal auf’s Dixie-Klo. Schon komisch. Vor dem Lauf könnte ich xmal gehen, unterwegs läuft da gottseidank gar nichts.

Der Zuspruch des Publikums unterwegs war natürlich enorm. Wenn man denn mal auf Publikum traf. Great job, nice job, well done ertönte es dann immer. Es gab unterwegs auch eine Musikeinlage… ich bin glaub ich, die einzige, die ihnen applaudierte. Hörte sich nach New Orleans Blues an…
Nach der 10k Marke stellte ich mir mental meine nächsten Laufziele vor. Wo ich noch hinwill dieses Jahr. Da wäre als nächstes BaLi. Der Spendenlauf, wo ich hoffe, viele Streakrunner zu treffen. Dann der Nuller in Georgsmarienhütte. Wie es wohl ist, wenn wir den NOK erobern? Berlin, der Röntgenultra… und noch vieles mehr. Die Zeit verging und ich war ungefähr bei der HM-Marke. Der Lauf führte mittlerweile durch schicke Wohngegenden. Tolle Villen mit noch tolleren Aussichten. Leider waren sie wohl für mein kleines Handy zu nobel. Nix davon gespeichert. Was ich speicherte, war der Moment, wo Anton’s Begleiterin mal wieder auf’s Dixie-Klo musste und wir sie anschliessend nicht mehr wiedersahen.

Am ungefähren HM Wendepunkt stand Männe mit Kamera, Bananen und Getränken. Zur Sicherheit. War aber nicht nötig und ich drückte ihm meine nicht benötigte Sonnenbrille in die Hand und meinte, in 2,5 Stunden bin ich im Ziel.

Jedenfalls musste ich jetzt die ganzen Höhen und Tiefen und schönen Aussichten wieder zurück. Entgegenkamen mir immer noch Läufer und wir sprachen uns gegenseitig Mut und Anerkennung zu. Great job, well done… Anton zuckelte mittlerweile allein und ziemlich weit vorneweg. Mental war ich bei den Dingen angelangt, die ich schon geschafft hatte. Der Hannover Marathon mit meiner neuen PB, Hamburg, der Röntgen Ultra mit Ramona und Michael und mein erster Marathon in Berlin gaben mir Energie, um weiterzuschlappen. Ich lief und lief und war unendlich dankbar über so ein Zeugs, das wohl die Fussballer nach einer Blutgrätsche bekommen. Eisekalt. Danach ziepte nix mehr in den Oberschenkeln oder Füsschen… Ich kam sogar Anton wieder etwas näher. Es zog sich aber auch so was von hin.
22 Meilen und ich war froh, die geschafft zu haben. Gefühlt sollten da keine Schweinereien mehr folgen und ich schwelgte gedanklich... Was ich heute schon so geschafft hatte. Der schöne Start, die Aussicht, immer noch an Antons Beinen zu hängen und bald im Ziel einzulaufen.

Ich freute mich schon auf die erste Steigung, bei der es zurück ja runterging. Der letzte Verpflegungspunkt und ich flog an Anton vorbei. Great job, well done… riefen wir uns gegenseitig zu und ich hatte die Strecke zwar allein für mich, aber mir fehlten seine Beine. War mir hin gar nicht so aufgefallen, dass die Strecke quasi ein Highway war. Ein bisschen wurde es für mich der Highway to Hell, denn es wollte kein Ende nehmen… Wo war denn bloss dieses gottverdammte Ziel? Es kam dann ja, wie es kommen musste und ich düste bei 04:45:45h ins Ziel. Yeaaahhhh…. Great job, well done… Ich kriegte meine Medaille umgehängt und ich wurde mit dem Kompliment begrüsst: Great job, well done… und das ich noch so gut aussehe und meine Haare so gut liegen . Die Antwort lag auf der Hand: You only have to run a marathon, than you are looking like me….

Das Finisher-Shirt konnte ich mir dann auch noch überstülpen. Very nice. Anton sah ich auch noch über die Wiese stolpern. Aber es zog mich zu Männe, ins US-Mobil und in die Badewanne…
Great job, well done, here are the results: 5te in meiner AK. 215te insgesamt. Wahrscheinlich 1te German women. Haha….

KW 19 - Big Orange - 77,86

10.05.2010 HHG 1 5,45 Tag 494
11.05.2010 HHG Allee 9,44 Tag 495
12.05.2010 Kurzstrecke 1,97 Tag 496
13.05.2010 Los Angeles 6,23 Tag 497
14.05.2010 Los Angeles 6,45 Tag 498
15.05.2010 Palos Verdes, CA 42,195 Tag 499
16.05.2010 Los Angeles 6,13 Tag 500

KW 18 - Nie mehr 2te Liga - 50,59k

03.05.2010 Kurzstrecke 3,42 00:23:51 Tag 487
04.05.2010 Kurzstrecke 3,37 00:23:02 Tag 488
05.05.2010 HHG Allee 9,39 01:04:41 Tag 489
06.05.2010 Kurzstrecke 3,45 00:20:18 Tag 490
07.05.2010 HHG Allee 9,45 01:04:53 Tag 491
08.05.2010 Kurzstrecke 3,39 00:21:55 Tag 492
09.05.2010 Maschsee @home 18,12 02:19:22 Tag 493

Steffi’s Frühstücksmarathon – Hannover 02.05.2010

Stefanie Eichels hatte zum Hannover Marathon 2010 eingeladen und rund 2000 Marathonläufer meinten wohl, dass kannst haben… Nebenbei haben dann auch noch weitere 13000 andere Läufer in diversen Disziplinen das Wochenende lang die Laufeigenschaften der niedersächsischen Landeshaupt unter die Füße genommen.

Sonntag morgens um 8.00h downtown hangover gleicht einer Geisterstadt. Keine Menschenseele unterwegs, ausser so ein paar Verrückte, die meinen, zur Sonntagsmorgensfrühstückzeit mal einen Marathon zu laufen. Am Aegi steigen mit mir noch 3 andere Laufsäcketragende aus und als wir dann doch geschäftiges Treiben vor dem Rathaus wahrnehmen, geht ein tiefer Seuzfer durch die Laufgemeinschaft und auch mir wird klar. War doch kein Albtraum, die sind nicht ohne dich losgelaufen.

Nachdem ich meinen Laufsack nach zigmaligem Umrunden der Zeltstadt und Befragen von diversen Menschen, die das eigentlich wissen sollten, abgegeben hatte und im grün-schwarz-weißem 96iger Trikot sowie kurzer Hose und langen Socken an der Rathaustreppe ankomme, bin ich auf 180 und ich frier bei 8° kein bisschen. Ein paar Foris treffe ich dort an, sowie einen Mitläufer, der seinen 1ten Marathon laufen wird.

Im blauen Startbereich treffe ich ihn wieder und wir starten gemeinsam. In Berlin brauchte ich 20 Minuten, in Hannover 2 um auf die Startmatte zu kommen… Die Stimmung ist aber super und wir flitzen ab. Ich hatte mir vorgenommen, meine PB zu verbessern und die lange schon fälligen 4:44h abzuhaken. Mein Mitläufer wollte so 4:30h bis 4:20h laufen. Erst mal warmlaufen und schon sind wir auf dem Rudolf-von-Bennigsen-Ufer, rechterhand der Maschsee. Dann wurde es noch grüner und landschaftlicher, die Extra-Runde für die Marathon-Läufer. Die Gegend kannte ich auch noch nicht, aber wir kamen wieder auf der Hildesheimer raus, ziemlich weit oben und es zog sich lang hin. Gottseidank gab des da ab und zu mal eine Musikeinlage, die dann immer wieder dafür sorgte, dass wir recht flott unterwegs waren, aber langsamer werden wir ja von alleine…

Trotz der frühen Zeit waren schon viele Zuschauer unterwegs und motivierten zusätzlich. Ruckzuck waren die ersten 10k um und am Aegi war eine super Stimmung, die dann aber im Innenstadtbereich etwas abflachte, den Tunnel unterm Bahnhof durchlief ich allein, mein Mitläufer war grad mal für kleine Mädchen. Das kannte ich aus Hamburg letzte Woche aber auch anders. In der List hatte er mich dann wieder eingeholt, schöne alte Häuser gab’s da zu sehen, was man sonst gar nicht sieht, mit dem Auto und wohlmöglich auf Parkplatzsuche. Jetzt liefen wir auch wieder auf der gemeinsamen Strecke der HM-Läufer, aber die waren noch nicht gestartet, nur die Fan’s rüsteten schon mal auf. Dann mussten wir uns wieder auf den Upgrade für Marathonläufer begeben, der über die List hinaus nach Vahrenheide und Vahrenwald führte. Immer schön am Kanal vorbei über Brücken hinweg und irgendwann lies ich mich zurückfallen und schickte meinen Mitläufer allein auf seinen Marathon, weil ich meinte, er kann auch noch schneller.

Es war wohl so bei KM 25 und ich lief eine Brücke hoch, allein und oben standen ein paar Trommler, die mich aus meiner Laufkrise raustrommelten und runter ging es schon wie von ganz allein. Den nördlichsten Punkt hatte ich geschafft und es ging wieder zurück Richtung City, immer noch super Stimmung. Kurisose Erlebnisse… Ich lief ja im 96iger Trikot, kam an und für sich ganz gut an, aber meinte doch so ein Schlaffie im Liegestuhl unterwegs zu mir: Kein Wunder, dass die absteigen! Da wäre ich am liebsten umgekehrt und hätte ihm… ähm ja, also nee… liebe Deine Mitmenschen! Oder auf der Vahrenwalder, wo Frankie’s Fat Fighter mittlerweile auch schon unterwegs waren und eigentlich gradeaus weiterlaufen sollten – aber wohl nur auf Nachfrage – während ich nach rechts abgebogen bin. An der nächsten Kreuzung sah ich zwei Fat Fighter, die wohl den Weg zur Kreuzigung genommen hatten, aber dann dankbarerweise erfuhren, dass sie nicht die ersten waren…

Wie gesagt, man war ja früh unterwegs und einer der noch alkoholisierten Nachtschwärmer auf der Vahrenwalder meinte angesichts der gerade auflaufenden Frauenpower… Was, jetzt kommen erst die Weiber???? Putzig war es auch, als ich in einem der vielen Schrebergartengebiete langsamschnell um die Ecke biege und da sitzt der ganze Verein und bejubelt alle Läufer. Dass nenn ich mal eine Überraschung!

Irgendwann trifft man dann auf die Meute der Halbmarathonläufer und irgendwie wurde es da ein bisschen ungemütlich im Läuferfeld, aber nicht bei den anfeuernden Zuschauern. Die waren alle super drauf. Als ich so Richtung Herrenhäuser Allee laufe, werde ich bei ungefähr Kilometer 33 doch etwas sentimental. Denke zurück, als ich da mal als Zuschauer stand und doch der eine oder andere hier schon mal das Gehen anfing. Plötzlich ruft jemand meinen vollen Namen und hat ihn nicht von meiner Startnummer abgelesen. Es sind meine Nachbarn von umme Ecke. Freude und Pipi inne Augen kommt auf.

Die Herrenhäuser Allee geht’s im Gewusel mit den HM Läufern runter und ich bin echt froh, am Herrenhäuser Garten nach rechts zur Kreuzigung rauslaufen zu können. Nehme auch nur ein Kreuz und hänge mich an die 4:30h Pacemaker-Gruppe ran. Hier bin ich zu Hause, das ist meine Strecke und wir plaudern ein bisschen. Hab ich vor Tagen noch gedacht, wenn Du hier vorbeiläufst, dann hast du es so gut wie geschafft und nun ist es soweit. Nach der Ehrenrunde durch den Georgengarten treffen wir wieder auf die halben Helden und ich denke an letztes Jahr, als ich auch einer von ihnen war und seltsamerweise fühle ich mich gar nicht wie Flasche leer.
Dank des Hinweises eines 4:30h-Läufers, dass ich auch schneller als 4:30h laufen könnte, wenn ich wollte, starte ich noch zu einem kleinen Aufholungslauf durch und komme nach 04:27:33h zusammen mit den ersten Läufern des 10k Laufes an. Meine PB habe ich damit um 25 Minuten überboten und wenn ich auch nicht so sehr auf Zeit laufe, es freut mich und ich hab zum ersten Mal das Gefühl eines Dauergrinsens im Gesicht. Haha…

Fazit. Die Marathonstrecke in Hannover gefällt mir von allen Disziplinen vor Ort am Besten und mit 20,00 € Startgebühr in diesem Jahr ist das nicht zu toppen. Ich denke, zum 25jährigen Jubiläum bin ich wieder mit dabei. Bei Steffie’s Frühstücksmarathon.

KW 17 - Hannover Marathon - 81,98k

26.04.2010 HHG 1 6,69 00:47:02 Tag 482
27.04.2010 Kurzstrecke 3,62 00:24:52 Tag 483
28.04.2010 HHG 1 5,4 00:37:28 Tag 482
29.04.2010 HHG Allee 9,4 01:05:26 Tag 483
30.04.2010 Hildesheim 1 10,58 01:09:43 Tag 484
01.05.2010 Hildesheim 1 3,58 00:23:10 Tag 485
02.05.2010 Hannover Marathon 42,71 04:27:33 Tag 486

28.06.2010

Hamburg, meine Perle - 25.04.2010

Nach einer entspannten Anreise dank eines lieben Mitläufers, der mich mit seinem Wohni in downtown hangover aufgegabelt hatte, kamen wir über die Harburger Berge pünktlich bei den Hamburger Lauffreunden an. Verfehlen konnten wir den Parkplatz gar nicht, prangte dort am Garagentor das Bild der Seppl’s und der Briefkasten war mit einer bayrischen Fahne verziert.

Nach einer herzlichen Begrüßung und einer gemütlichen Runde im Sonnenschein auf der Terrasse und vielen Waffeln und Keksen für alle, ging es zur Startnummernabholung in den Hamburger Hafen. Als perfektes Herdentier trottete ich immer brav hinterher, gut das wir die Handynummern noch ausgetauscht hatten, sonst wäre ich bei Verlustgehung hoffnungslos verloren gewesen, im wahrsten Sinne des Wortes.

Während wir munter Richtung Hafen schlenderten, kriegten wir spannende erzählte Geschichten aus undercover-Tätigkeitenim Hamburger Hafen erzählt und die Lauferei zum Schuppen war ruckzuck erledigt. Dort wurden wir von noch unbekannten Lauffreunden mit großem Hallo in Empfang genommen, somit war dann die Hälfte der Streakfamily zusammen.

Im Schuppen roch es wunderbar nach Gewürzen und ich fand es sehr angenehm, gleich bei der Startnummernabholung anzufangen, statt sich erst von vorne bis hinten durchwuseln zu müssen. Mir war gar nicht mehr bewusst gewesen, dass ich ein Finisher-Shirt bestellt hatte. In S – allerdings war das dann ein Damen-S und da muss ich wohl noch viel laufen, damit es nicht an mir klebt wie eine Pelle.

Ein bisschen wurde dann noch geshoppt, ich hielt mich wohlweisslich zurück, denn wenn der Kaufrausch erst mal ausgebrochen ist, kenn ich kein Halten mehr. Noch ein letztes Bild von der AIDA-blue gemacht und dann zog die Meute mit der Beute Richtung City, wo wir die letzten der Streakrunnerherde aufsammeln wollten.

In dem Schuppen hatten wir damit angefangen, uns immer mit Startnummer zu fotografieren und jedes Mal wenn einer dazu kam, wurde neu formiert. Diesen Brauch hielten wir auch weiterhin aufrecht, bis dann alle eingetroffen waren. Danach konnte die Pastaparty beginnen. Es war eine gemütliche Runde und wir haben viel gelacht und Spass gehabt und bei dem scharfen Essen würden wir wahrscheinlich alle am nächsten Tag abflitzen wie Schmidts Katze…

Der nächste Tag. Begann mehr oder weniger ausgeschlafen, gut gefrühstückt und mit für alle Eventualitäten präparierten Laufsäcken. Das Wetter versprach bombig zu werden, aber ein bisschen kalt war es noch, beim Abmarsch um 7:10h. Sonntags morgen um die Zeit war fast nur Laufvolk unterwegs, manche schon in voller Laufmontur, so wie wir, andere wollten sich wohl erst kurz vor dem Start lauffein machen. Wir wurden an den Wildpicklern vorbeigelotst (zu denen ich mich dann auch noch zählen durfte) und am Sammelplatz trafen wir noch ein letztes Mal auf die Streakrunnergemeinde, leider fehlten einige - aber wie ich gehört habe, haben sie es ja auch geschafft, an den Start zu gehen.

Bei I stellten wir uns an zusammen mit 15000 anderen Startern. Wir gaben uns alle noch mal die Fünf und dann zog es uns Richtung Startlinie. Für mich der zweitschönste Moment dieses Laufes, mir stand die Pipi inne Augen, vorbei an den jubelenden Menschen, unserem Fanclub, inmitten voller motivierter Läufer, die sich alle auf einen schönen Lauftag freuten. Diese positive Energie war förmlich spürbar für mich. Es lief sich leicht und locker und die Kilometer kamen schneller als gedacht.

Nach Kilometer 10, kurz vor den Landungsbrücken wurden wir mit lautem Getröte und Geklapper von unserem Fanclub in Empfang genommen, die sichtlich auch viel Spass hatten. Der nächste Treffpunkt war Kilometer 31 und bis dahin waren es dann ja rein rechnerisch noch 21 K. Gefühlt wurden sie dann aber nach der Halbmarathonmarke immer länger. So kann’s kommen, aber es ist ja wie es ist… Vorher hatten wir schon die 4:45h Pacemaker überrundet und es lief sich bei strahlendem Sonnenschein gut um die Innenalster und auch um die Aussenalster herum, bis ich mich umdrehte und schaute, wo denn meine Mitläufer bleiben. Was ich sah, sah nicht gut aus. Man war ganz blass um die Nase, es schien nicht gut zu laufen. Also Tempo raus und wir hatten unseren ganz persönlichen Pacemaker. Wer schon mal mit Magenproblemen zu kämpfen hatte, der weiß, dass man sich da am liebsten hinlegen möchte, was aber blöd ist, wenn man gerade einen Marathon läuft. Es wurde sich tapfer durchgekämpft, dazu beigetragen hat sicherlich auch die schöne Strecke, die aufmunternden Jubelrufe der Zuschauer und der Wille, ankommen zu wollen.

Ein ganz besonderer Eindruck für mich war der Hamburger Hafen, mit seinen riesigen Schiffen. Diese majestätischen Kolosse der Meere, von Menschenhand geschaffen, ob man da auch einen Marathon drauf laufen könnte? Das Wetter war jedenfalls einmalig sowie die Stimmung und ein weiterer Lichtblick war unser Fanclub nach Kilometer 31. Fast jeder Läufer der vorbeikam wurde namentlich angesprochen, wie ganz oft an der Strecke. Mein Eindruck war, dass viele so viele Läufernamen wie es nur geht innerhalb kürzester Zeit rufen wollten. Auch eine Art von Marathon. Der Namen-Ruf-Marathon sowie auch viele wohl den Steh-Marathon absolvierten, denn wir waren mittlerweile schon fast vier Stunden unterwegs.

Auf der Strecke konnten wir auch eine andere Streakrunnerin alles Gute für ihren Lauf wünschen, sie sah sehr locker, fröhlich und glücklich aus. Auch eine Siegerin des Tages, so wie auch wir noch Sieger wurden, mittlerweile waren wir von den Walkern eingeholt worden. Man hatte extra noch mal einen Zahn zugelegt, weil wir ins Ziel gequatscht werden sollten. Was auch gelungen ist, denn man hat sich alles noch mal durch den Kopf gehen lassen und danach liefen wir alle gemeinsam Richtung Ziel, zum Schluss Hand in Hand. Wo immer noch Zuschauer standen und natürlich unser Fanclub. So einen schönen Zieleinlauf hatte ich noch nie gehabt, mein schönster Laufmoment!!!

Moin, moin, Hamburg Marathon, dich nehm ich sehr gerne in meine schöne-Laufstrecken-Sammlung auf und vielleicht komme ich sogar nächstes Jahr wieder…

KW 16 - Hamburg Marathon - 81,93k

19.04.2010 HHG Allee 10,36 01:06:34 Tag 474
20.04.2010 HHG Allee 7,63 00:52:02 Tag 475
21.04.2010 HHG 1 5,4 00:36:11 Tag 476
22.04.2010 Herrenhausen Burg 5,03 00:36:27 Tag 478
23.04.2010 HHG Allee 7,87 00:56:55 Tag 479
24.04.2010 Kurzstrecke 3,45 00:23:11 Tag 480
25.04.2010 Hamburg Marathon 42,195 05:44:40 Tag 481

KW 15 - Wildschweine jagen auf Storkau - 67,28k

12.04.2010 Schloss Storkau 6,82 Tag 467
13.04.2010 Schloss Storkau 4,08 Tag 468
14.04.2010 HHG Allee 10,5 Tag 469
15.04.2010 HHG Allee 10,03 Tag 470
16.04.2010 HHG Allee 10,61 Tag 471
17.04.2010 Hildesheim 1 11,49 Tag 472
18.04.2010 Hildesheim 1 13,75 Tag 473

KW 14 - Das Wunder von Schalke - 71,1k

05.04.2010 10,77k, Tag 460
06.04.2010 5,38k, Tag 461
07.04.2010 10,5k, Tag 462,
08.04.2010 10,25k, Tag 463
09.04.2010 13,15k, Tag 464
10.04.2010 10,42k, Tag 465
11.04.2010 10,63k, Tag 466

KW 13 - Sommerzeit - 77,14k

29.03.2010 10,11 01:09:50 Tag 453
30.03.2010 5,46 00:37:58 Tag 454
30.03.2010 6 00:40:00 Tag 454, 2ter Lauf
31.03.2010 5,46 00:37:35 Tag 455
01.04.2010 18,06 02:03:44 Tag 456
02.04.2010 11,01 01:11:13 Tag 457
03.04.2010 10,01 01:08:13 Tag 458
04.04.2010 11,03 01:14:41 Tag 459

06.04.2010

KW 12 – Kölle, da sinne mer dabei, des es prima – 64,78k

Mo – 22.03.2010, HHG Allee, 10,4k, 01:14:28h, Tag 446
Di – 23.03.2010, HHG Allee, 10,19k, 01:08:58h, Tag 447
Mi – 24.03.2010, HHG Allee, 11,47k, 01:19:29h, Tag 448
Do - 25.03.2010, HHG Allee, 10,14k, 01:12:23h, Tag 449
Fr – 26.03.2010, HHG, 6k, 00:34:43h, Tag 450
Sa – 27.03.2010, HHG Allee, 10,52k, 01:12:41h, Tag 451
So – 28.03.2010, Hildesheim, 6,06k, 00:38:26h, Tag 452

Der Springe-Deister Marathon hat mich bei weitem nicht so angestrengt, wie der Bad Salzuflen Marathon. Jedenfalls konnte ich die Woche über schon mal locker jeden Tag 10k laufen, nur am Freitag bremste ich mich selbst etwas aus. Ist ja nicht normal, oder? Samstag trabte ich wie die vorhergehenden Tage durch den Georgengarten. Nachmittags hatte ich ein Date. Mit meiner alten Liebe 96 und den Kölner Jungs. Im Niedersachsen-Stadion. Ich hab mit mir gerungen, geh ich nun hin oder nicht? Immer wenn ich im Stadion war, haben sie verloren und so kam es dann auch. Adieu. Erste Liga kann ich da nur sagen und Adieu Dauerkarte. Am Sonntag reichte es nur für einen Frustlauf in Hildesheim.

Jahreskilometer: 777
Streakkilometer: 3904

KW 11 – Deister-Springe Marathon – 72,91k

Mo – 15.03.2010, Kurz, 2,2k, 00:18:41h, Tag 438
Di – 16.03.2010, Kurz, 4k, 00:29:44h, Tag 439
Mi – 17.03.2010, HHG, 5,5k, 00:41:55h, Tag 440
Do – 18.03.2010, HHG Allee, 10,12k, 01:10:10h, Tag 441
Fr - 19.03.2010, HHG Allee, 6,06k, 00:43:23h, Tag 442
Sa – 20.03.2010, Springe-Deister-Marathon, 42,39k, 04:52:20h, Tag 443
So – 21.03.2010, Hildesheim, 2,64k, 00:18:40h, Tag 444

Der Muskelkater nach Bad Salzuflen war schon arg und so traute ich mich nur mit Tippelschritten Montag und Dienstag kurz um den Block. Mittwoch lief ich dann morgens schon wieder ganz normal und Donnerstag wurde es aufgrund des sonnigen Wetterchens eine Herrenhäuser Garten Alleerunde. Freitag war noch mal ein Regenerationsläufchen.

Samstag vormittag startete ich ausgeschlafen Richtung Springe. Ich freute mich schon Frank und Heike, Volker, Reinhard und andere Läufer aus Hannover läuft... Schon erstaunlich wie viele liebe, nette Menschen man doch durch das Laufen kennenlernt! Ein bisschen sorgte ich mich, ob meine Beine diesen Lauf wohl so mitmachen werden? Eine Woche nach dem Marathon in Bad Salzuflen? Leicht und locker kamen sie mir nicht vor.

Mein Bluesmobil kurvte mich ohne Probleme hin, wobei mein Navi mir doch etwas Kummer bereitete, für 30 Kilometer eine Stunde Fahrzeit? Ich kam dennoch pünktlich an, mittlerweile schon vertraut mit der Prozedur. Startnummer abholen, Laufsachen in der Damenumkleide deponieren. Dieses Mal wieder Kabelbinder-Chip-System. Dort traf ich auf Heike, allerdings wollte sie nicht laufen, sondern nur einen Laufrock anprobieren. Ich mußte mich beherrschen, nicht noch vor dem Lauf in einen Kaufrausch zu kommen, wobei ich nach dem Lauf keine Gelegenheit mehr dazu hatte. Frau merke sich: Vor dem Laufen kaufen…

In der Turnhalle konnte ich dann Frank, den Grinderwaldläufer und Volker begrüßen. Frank wollte mit mir zusammenlaufen, was mich erst mal erschreckte. Schliesslich war er erst vor kurzem eine neun PB gelaufen… Vor der Halle gab’s noch ein Hallo mit der Hannover-läuft-Truppe wie Sven Glückspils, die Blonde Kenianerin und Klausio. Ich hab da aber noch ein paar Hände mehr geschüttelt. Die Freude war auf beiden Seiten jedenfalls groß.

Mit Sven Glückspils und Frank ging’s dann zum Start, wo wir auch Volker wieder trafen. Sven Glückspils ging dann mal in Richtung Startlinie und wir ordneten uns mehr hinten ein. Rund 100 Starter waren unterwegs und es ging auf eine ca. 10k Runde, die für die Marathonis 4 x gelaufen werden musste. Meine Garmin zeigte am Ende 42,39k. Die Erhebungen beim Deisterlauf hielten sich in Grenzen und ich bin tatsächlich alle vier Runden durchgelaufen. Nur an den Verpflegungsstationen wurde mal kurz angehalten um sich mit Bananen, Maschmellos, Schoki sowie diverse Getränken wie Wasser, Cola, Iso, Tee, Bier zu stärken.

Ein schöner Lauf, landschaftlich-dörflich geprägt, ein kurzes Waldstück mit Matschsequenzen war auch dabei. Vorbei am Springer Jagdschloss und dem Tierpark liefen wir Runde um Runde und unterhielten uns über alles Mögliche. Laufziele für 2011 zum Beispiel. Über Rennsteig und Biel war da die Rede… So ging die Zeit rum und ich wollte ja nur ankommen und hatte die ganze Zeit auch keinen Blick auf meine Garmin geworfen. Im Gegensatz zu Frank, der meinte, ich könnte auch eine neue PB laufen. Eigentlich fühlte ich mich ganz gut und so aktivierte ich meine letzten Reserven und schaffte es dann tatsächlich mit 04:52:20h in’s Ziel zu kommen und wurde dann auch noch 1te in meiner AK. Mein bislang größter Erfolg in meiner Laufbahn… Hahaha…

Das schöne an den Marathons ist ja, dass nach solchen Veranstaltungen für meinereiner die Umkleidekabinen und Duschen leer und kalt sind. Nur die Dame vom Kuchenbuffet holte mich auf den Boden der Realität zurück. Die letzten Reste wollten verteilt werden und ich musste eine Entscheidung treffen. Nackig. Ok, ich nehm dann den mit Quark und Mandarinen...

Nun freue ich mich einfach nur noch auf Hamburg und Hannover. Mir hatte es ja ein bisschen Sorge bereitet, ob ich mich da nicht etwas übernommen habe, beide Läufe, so kurz hintereinander. Aber dank der Verschiebung des Bad Salzuflen Marathons konnte ich beim Springe Deister Marathon sozusagen schon mal eine Generalprobe laufen und somit blicke ich recht entspannt auf die Premiere in Hamburg und Hannover.

Jahreskilometer: 732
Streakkilometer: 3860

28.03.2010

KW 10 – Bad Salzuflen Marathon – 85,88k

Mo - 08.03.2010, @home-Maschsee, 18,14k, 02:04:20h, Tag 431
Di - 09.03.2010, HHG, 5,48k, 00:40:23h, Tag 432
Mi - 10.03.2010, Kurz, 3,44k, 00:23:19h, Tag 433
Do - 11.03.2010, HHG, 5,42k, 00:36;43h, Tag 434
Fr - 12.03.2010, Kurz, 3,52k, 00:24:25h, Tag 435
Sa - 13.03.2010, Bad Salzuflen WK, 42,195k, 05:14:00h, Tag 436
So - 14.03.2010, HHG-Allee, 7,69k, 01:01:36h, Tag 437

Jahreskilometer: 639
Streakkilometer: 3766

Am Montag war das Wetter so schön und ich so gut drauf, dass es gleich eine für mich lange Runde um Hannovers Hausteich wurde. Danach die Tage waren recht unspektakulär und ich tapte mich für Samstag in Bad Salzuflen. Darauf freute ich mich sehr, war doch dieser Lauf wegen der schlechten Wetterlage um zwei Wochen verschoben worden. Wie es da lief, hab ich ja schon an anderer Stelle beschrieben. Der Sonntag danach profitierte noch von dem Glücksgefühl des Vortages und es wurde eine Fotografierrunde durch den HHG. Ich fühlte mich schon ein bisser‘l schlapp…

Bad Salzuflen Marathon – 2010-03-13

Mein Blick fällt auf niegelnagelneue Laufschuhe. Nicht meine, denn ich habe meine Laufschuhe vom letzten Jahr an, schon mal getränkt mit dem Matsch des Teuteburger Waldes und für gut befunden für das, was ich heute vor habe. Letztes Jahr waren sie auch neu. Seufz. Was mittlerweile alles so passiert ist, zwischen neuen und eingesauten Laufschuhen… Zuvor habe ich mich noch mal umgezogen oder besser gesagt, ausgezogen. Erklärte ich noch großkotzig in der Damenumkleide, warm wird einem von alleine, eckte ich mit meinem anschliessend übergezogenem Fleece-Shirt an. War auch wirklich zu warm, also wieder raus aus dem Fleece.

So saß ich denne in illustrer Runde, links das Kuchenbuffet und rechts der Eingang sowie das Damenklo, auf dass ich noch mal ganz unaufgeregt gehe. Mit der Zunahme der Wettkämpfe wird man immer abgeklärter, stelle ich fest. Auch der Start, ganz locker losgelaufen. Bei mir sind aus dem Forum Kolibri und Ole der Langsame mit seinen beiden Mädels, die er heute durch die Marathonstrecke treiben will, aber ich glaub, sie wissen es noch nicht. Nochmal seufz. Rainer – Wesergebirgsläufer – war nicht da, so wie Klaus. Beide habe ich sehr vermisst.

In der ersten Runde macht man sich mit den Gegebenheiten vertraut. Wider Erwarten nur wenige vereiste Stellen, ich bin diesen Winter schon schlimmere Strecken gelaufen. So traben wir – Ole und seine Mädels – munter plaudernd los. Kolibiri entfleucht etwas, aber wir haben uns am Ende doch noch wieder getroffen. Die ersten zwei Runden ein stetiger Wechsel der Laufbekanntschaften, zufällig kam ich mich Marianne Dahl ins Gespräch, deutsche Meisterin im 24h Stundenlauf und auch aus meiner Laufgegend. Schön, solche Gespräche. An der Verpflegungsstation gibt es lecker Schokolade, Nüsse und Bananen. Getränkemässig bleibt auch kein Wunsch offen. Es gibt Tee, Wasser, Malzbier und ich glaub auch richtiges Bier.

Von Runde zu Runde wird es einsamer und in meiner letzten Runde wähne ich mich als letzte, wenn ich auch noch von Ferne die anderen Läufer vor mir sehe. Dennoch werde ich von den Streckenposten immer noch herzlich willkommen geheißen. Ich genieße die letzte Runde, das Plätschern des Baches, das Zwitschern der Vögel und auch die Hupe, des Autofahrers, der freundlich raufgrüsst. Er hat’s wohl schon geschafft. Ich fühl mich nicht geschafft, sondern glücklich und zufrieden. Bergauf geh ich manchmal und mache meine Qi Gong Übungen und zwischendurch singe ich auch mal ein bisschen. Was einem so alles durch den Kopf geht, in der Zeit… So kommen dann über 5 Stunden zusammen, aber schöne Stunden, an die ich mich immer erinnern werde. Das ist das Schöne am Laufen. Man weiß immer, was man in der Zeit gemacht hat. Mein kleiner Film eines langen Laufes ist immer in meinem Kopf.

Im Ziel treffe ich dann alle wieder. Die Duschen sind angenehm leer und noch angenehmer: warm!

14.03.2010

KW 9 – Das Wunder von Freiburg - 53,39k

Mo - 01.03.2010, Kurz, 3,39k, 00:24:34h, Tag 424
Di - 02.03.2010, Kurz, 3,43k, 00:23:12h, Tag 425
Mi - 03.03.2010, HHGAllee, 11,0k, 01:13:09h, Tag 426
Do - 04.03.2010, HHGAllee, 9,32k, 01:01:11h, Tag 427
Fr - 05.03.2010, HHGAllee, 6,73k, 00:48:46h, Tag 428
Sa - 06.03.2010, HHGAllee, 9,44k, 01:11:02h, Tag 429
So - 07.03.2010, HHGAllee, 10,08k, 01:13:15h, Tag 430

Nach dem langen Julius-Tripp-Ring-Lauf am Sonntag wurde es Montag nur eine kurze Runde, sowie am Dienstag. Am Abend reichte es aufgrund eines kleinen Abstechers nach Freiburg nur dafür – immerhin lief ich erst gegen 21.00h los, nicht gerade meine bevorzugte Laufzeit. Mittwoch dämmerte es auch schon, bei Temperaturen über der Nullgradgrenze recht angenehm auf der Herrenhäuser Allee. Weil am nächsten Tag sogar die Sonne schien, musste es noch mal eine Runde durch den Garten sein. Freitag erst über die CeBIT gelatscht und sich danach aufraffen, das kostete einiges an Überwindung, zumal es wieder angefangen hatte zu schneien. Samstag war alles wieder weiß und ich bereute schon, die Icebugs weggepackt zu haben. Nach dem Lauf kriegte ich auf einmal so ein komisches Magengrummeln und schwups war mir kotzübel. Also ab ins Bett, Wärmflasche auf den Bauch und alle Termine abgesagt. Wenn ich krank bin, leg ich mich einen Tag ins Bett und alles wird gut. Abends hörte ich von dem Wunder in Freiburg. Meine Roten hatten nach fast einem halben Jahr ohne Sieg endlich wieder 3 Punkte geholt. Dieses hatte enormen Einfluß auf meinen Heilungsprozess und der letzte Lauf der Woche am Sonntag lief wie gewohnt über die vielen Wege im Georgengarten und auf der Graft.

Jahreskilometer: 553
Streakkilometer: 3681

06.03.2010

KW8 – Macbeth – 79,83k

Mo - 22.02.2010, Kurz, 3,45k, 00:23:06h, Tag 417
Di - 23.02.2010, HHGAllee, 10,39k, 01:14:50h, Tag 418
Mi - 24.02.2010, HHGAllee, 7,67k, 00:53:19h, Tag 419
Do - 25.02.2010, Kurz, 3,52k, 00:23:42h, Tag 420
Fr - 26.02.2010, HHGAllee, 10,27k, 01:12:03h, Tag 421
Sa - 27.02.2010, Samstagsstrecke, 18,19k, 02:10:10h, Tag 422
So - 28.02.2010, Julius-Trip-Ring, 26,34k, 03:10:52h, Tag 423

Jahreskilometer : 500
Streakkilometer: 3645

Montag trieb es mich nur kurz auf die Piste, das Wochenende hatte ich in Hildesheim verbracht. Darum trabte ich um so frischer am Dienstag morgen auf der Herrenhäuser Allee, so dass auch mal wieder der Winterserie Rechnung getragen wurde. Abends gab es dann zur Belohnung eine Wellnessmassage. Am Mittwoch schnitzte ich mir Abends nach einem kurzen Abstecher Richtung Hamburg mein tägliches Gelaufe aus den Rippen. Darum gab es am Donnerstag dann nur eine kurze Runde. Nachmittags ein Vorstellungsgespräch. Ich nutzte anschliessend den strahlenden Sonnenschein für einen Spaziergang @home. Das Wochenende lief ganz gut. Freitag morgen lief ich meine alltägliche Strecke durch die Herrenhäuser Gärten und abends spazierte ich in die City. Im Opernhaus gab’s Macbeth. Die Vorstellung hat mir gefallen, spannendes Thema, schöne Musik. Auf dem Hinweg durchnässte ich etwas. Ich will aber nicht klagen deswegen, dank Charme & Anmut wurde meine Lockenmähne einigermassen trockengefönt. Samstag morgen umrundete ich den Herrenhäuser Garten mehrmals, abends gab es lecker Käsefondue. Für den Sonntag hatte ich mir für den ausgefallenen Bad Salzuflen Marathon mal wieder den Julius-Trip-Ring vorgenommen. Dieses Mal aber in umgekehrter Richtung. Start war die Schrebergartenkolonie im Stadtteil Burg und ging in umgekehrter Reihenfolge als Ende Januar. Am Maschsee war dann aber Schluß, dort war die Strecke wegen des Hochwassers der Leine gesperrt.

23.02.2010

KW 7 – Gemüse am Rosenmontag – 53,94k

Mo - 15.02.2010, Kurz, 3,49k, 00:25:20h, Tag 410
Di - 16.02.2010, HHG Allee, 17,04k, 02:01:48h, Tag 411
Mi - 17.02.2010, Kurz, 3,56k, 00:24:16h, Tag 412
Do - 18.02.2010, HHG, 5,55k, 00:39:38h, Tag 413
2ter Lauf, Kurz, 3,50k, 00:24:27h, Tag 413
Fr - 19.02.2010, Kurz, 3,62k, 00:25:32h, Tag 414
Sa - 20.02.2010, Hildesheim, 6,03k, 00:41:25h, Tag 415
So - 21.02.2010, HI-Hohensensee, 11,15k, 01:18:43h, Tag 416

Traditionell wird am Rosenmontag Fasching gefeiert, dieses Jahr wieder im Ernst-August-Brauhaus. Der einzige Ort, an dem frau sich kostümiert bewegen kann, ohne groß aufzufallen, es sei denn man geht als Schaf, Kuh, Huhn oder wie dieses Jahr: Karotte. Die grüne Farbe aus dem Gesicht und aus den Haaren rauszukriegen war hinterher allerdings recht mühsam. Gottseidank wurden keine Hasen gesichtet . So ging’s nur Polonäse-Blankenäse-mässig quer durch’n Saal und um Mitternacht zog sich das Gemüse zum Ausschlafen zurück. Dafür bin ich dann am nächsten morgen um so frischer durch die Herrenhäuser Gärten gesprungen, kamen gleich 17k bei raus. Abends inne Sauna hatte ich immer noch grüne Haare. Ansonsten ziehen sich die Lauftage so hin. Immer nur Eis und Schnee. Wie langweilig. Ich freu mich schon auf Bad Salzuflen. Endlich mal wieder Abwechselung im alltäglichen Läuferdasein.

Jahreskilometer: 423k
Streakkilometer: 3550k

Foto der Woche:

KW 6 – Verhängnisvolle Liebschaft - 64,77k

Mo - 08.02.2010, Kurz, 3,45k, 00:26:04h, Tag 403
2ter Lauf, Hase, 15,64k, 01:42:15h, Tag 403
Di - 09.02.2010, Kurz, 3,6k, 00:26:25h, Tag 404
Mi - 10.02.2010, Kurz, 3,55k, 00:26:04h, Tag 405
Do - 11.02.2010, HH, 8,24k, 01:01:16h, Tag 406
Fr - 12.02.2010, HH, 16,29k, 02:00:11h, Tag 407
Sa - 13.02.2010, HH, 8,0k, 01:00:21h, Tag 408
So - 14.02.2010, HH, 8,0k, 01:00:12h, Tag 409

Montag hoppelte ich nach Feierabend zum Hasen, um mir noch wichtige Details für’s diesjährige Faschingskostüm abzuholen. Wie immer schneite es. Ich hab mittlerweile das Gefühl, dieser Zustand wird sich nie mehr verändern. Nach zwei Tagen Kurzstreaks ging’s am Donnerstag nach Hamburg. Meine neue Liebe. Dort lief ich brav jeden Abend einmal um die Alster herum und am Freitag sogar zweimal. Das nenn ich wahre Liebe.

KW 5 – 46,42k – Yoga Vidya Bad Meinberg

Mo - 01.02.2010, HHG, 5,5k, 00:42:29h, LZ 7:02h, Tag 396
Di - 02.02.2010, HHG Allee, 10,01k, 01:18:42h, LZ 7:06h, Tag 397
Mi - 03.02.2010, HHG Allee, 8,02k, 01:01:31h, LZ 7:12h, Tag 398
Do - 04.02.2010, HHG Allee, 8,28k, 01:00:37h, LZ 18:41, Tag 399
Fr - 05.02.2010, HHG, 6,01k, 00:44:31h, LZ 7:07h, Tag 400
Sa - 06.02.2010, Yoga Vidya Bad Meinberg, 3k, 0022:20h, LZ 11:20h, Tag 401
So - 07.02.2010, HHG, 5,42k, 00:41:14h, LZ 16:42h, Tag 402

Jahreskilometer: 321,56k

Mittlerweile habe ich mich so an das Gerenne bei Eis und Schnee gewöhnt, dass ich mir gar nicht mehr vorstellen kann, wie das so ist - ohne das rumhoppeln und mehrere Lagen an Laufbekleidung zu tragen. Ich hab überlegt, mir noch ein zweites Paar Icebugs zum Wechseln zu kaufen. Meinen 400ten Lauftag lief ich ganz unspektakulär auf der Graft am Herrenhäuser Garten. War fast allein unterwegs, nur ein Läufer kam mir entgegen, ich denke noch, genauso ein Verrückter wie ich, da stelle ich fest, ist ein Arbeitskollege – ähm – ex-Arbeitskollege von mir. Dauerte eine Zeit, bis wir beide zum stehen kamen. Wir tauschten uns ein bisschen über die katastrophalen Laufbedingungen aus und dann rannten wir beide in entgegengesetzten Richtungen weiter. Ich hatte den Eindruck, dass er erstaunt darüber war, mich bei so einem Wetter beim Laufen anzutreffen.

Mittags ging es dann nach Bad Meinberg zu Yoga Vidya, wo ich mit einer Freundin an einem Yogalehrer-Vorbereitungsseminar von Freitag bis Sonntag teilgenommen habe. Dort lag noch viel, viel mehr Schnee und der Lauf am Samstag fand dann in der Mittagspause vor dem Essen statt - einmal um den Kurpark rum. Dass ich mich etwas wackelig auf den Beinen fühlte, lag nicht nur an der kompletten Schnee- und Eisdecke auf den Laufwegen, sondern ich war auch seit 6 Uhr auf den Beinen, hatte noch nix gefrühstückt und gerade 1,5h Yoga praktiziert… aber nur die Hachten kommen innen Gachten, typisch hannöversch ausgedrückt. Sonntag lief ich dann meine übliche Runde, allerdings mit einem ziemlichen Muskelkater in den Armen und dem Rücken, die Beine waren ob der vielen Lauferei nicht in Mitleidenschaft gezogen . Die Ausbildung wird jedenfalls ein hartes Stück Arbeit, auch ohne täglich Laufen zu wollen...

Weiterer Sport:
Fr - 05.02.2010, nachmittags 1,5h Yoga
Sa - 06.02.2010, vormittags 1,5h Yoga, nachmittags 1,5h Yoga
So - 07.02.2010, vormittags 1,5h Yoga

09.02.2010

KW 4 – 59,75k - Run4Haiti

Mo - 25.01.2010, Kurz, 3,49k, 00:22:19h, Tag 389
Di - 26.01.2010, Kurz, 3,45k, 00:23:54h, Tag 390
Mi - 27.01.2010, Kurz, 3,44k, 00:23:41h, Tag 391
Do - 28.01.2010, Kurz, 3,37k, 00:25:01h, Tag 392
Fr - 29.01.2010, HHG, 6,49k, 00:45:47h, Tag 393
Sa - 30.01.2010, HHG Allee, 9,2k, 01:10:35h, Tag 394
So - 31.01.2010, Julius-Trip-Ring, 30,32k, 04:00:47h, Tag 395

Die ersten vier Tage hab ich nur die Kurzläufe geschafft, über Eis und Schnee. Dienstag bis Donnerstag war mein Boss aus den USA da und ich wollte pünktlich im Office sein. Freitag hatte ich Urlaub geplant, aber da ich ja wetterbedingt nicht nach Rodgau fuhr, knechtete ich in meinen heiligen Hallen zur schönen Aussicht.

Dann wollte ich einen Lauffreund mit einem Start in Oldendorf überraschen und was macht der verrückte Kerl? Ruft mich an und schlägt mir vor, am Samstag nach Hamburg zu kommen, um am Sonntag in Oldendorf zu laufen… Ich bin ganz Feuer und Flamme, habe aber nicht die Rechnung mit meinem ISH gemacht, der mich am Sonntag morgen um 05.00h in die Matratze drückte und ich den Laufsonntag dann mit einem Run4Haiti rund um den Julius-Trip-Ring hier in downtown hangover krönte. Schön war’s neue schöne Lauflandschaften zu erlaufen und gleichzeitig für einen guten Zweck zu laufen. Ich hab dann die 30k = 30 Euro klargemacht.

31.01.2010

Run4Haiti

Wenn schon nicht Rodgau oder Oldendorf, dann doch wenigstens Run4Haiti. So machte ich mich heute Morgen auf den Weg. Der Julius-Trip-Ring wollte von mir erlaufen werden, ein kleines Stück von Herrenhausen bis zum Maschsee kannte ich ja schon, er führt einmal rund um Hannover, ist ungefähr 25 Kilometer lang. Dabei hatte ich nur das Handy, um unterwegs ein paar Fotos zu machen. Ich war gespannt darauf, wie die Strecke wohl jetzt an der Leine entlang ausschaut, im Sommer war dort ja alles grün.

Der Einstieg begann bei mir am Herrenhäuser Garten, bis dahin lief ich meine gewöhnliche Laufstrecke, vorbei an den Efeubüschen am Berggarten und über die Graft bis zur Abzweigung Wasserkunst. Die Wege waren wie gehabt vereist und uneben, der gefallene Schnee der letzten Tage dämpfte zwar ein bisschen, aber mühsam war es schon. Die Mühe war es aber auch wert!

An der Leine entlang lief es sich ganz gut, ein Ruderboot zog die Aufmerksamkeit auf sich, sie schienen zu trainieren, denn vorneweg fuhr ein rotes Schlauchboot. Da drin zu sitzen, muss auch nicht gerade gemütlich sein. Dann ging es Richtung Linden, der Biergarten Gretchen lag auch im Winterschlaf, so wie das Dornröschen - auch ein Biergarten. Der Weg führte auch entlang an der Stätte der gestrigen Schmach von Hannover 96, dann ging es entlang der Leine durch den Seufzerweg zum Maschsee. Der friedlich unter einer Eis- und Schneedecke schlummerte. Hier drehten viele Läufer ihre sonntägliche Runde, aber ich wollte ja weiter.

Dann ging es in die Eilenriede, die Strecke kannte ich noch aus meinen Waldheimer Zeiten, von dort aus bin ich oft Sonntags morgens zum Maschsee gelaufen. Am Döhrener Turm machte ich einen kurzen Fotostopp und dann ging’s weiter. Ich hab auch ein paar Bilder in der Eilenriede gemacht, aber komischer Weise waren sie nicht mehr auf dem Handy. Mittlerweile fing es auch wieder an zu schneien, im Wald war es aber windstill und so tapste ich auf den Laufstrecken des Eilenriederennens und dem Eilenriedelaufs. Wenn man so langsam vor sich hintrabt, wird einem erst die Größe und Weite der Eilenriede bewusst.

Ich war gespannt, wie es wohl weitergeht, denn langsam begab ich mich in läuferisches Neuland und ich hoffte, mich nicht zu verlaufen. In der List ging es dann durch die Straßen und auf einmal sah ich keine Schilder mehr. Ich versuchte mich zu orientieren und lief an Schrebergärten vorbei. Hannover durchzieht nicht nur der riesengroße Stadtwald Eilenriede, sondern es unwahrscheinliche viele Schrebergartenanlagen. Dann tauchte wieder ein Schild auf, das letzte, dass mir den Weg wies, denn danach hab ich mich wohl verfranzt und so kamen dann ein paar Kilometer mehr zusammen, als es für den Julius-Trip-Weg angegeben ist.

Lag aber auch daran, dass ich 30 Kilometer laufen wollte und als ich die geschafft hatte, meinte ich noch die vier Stunden voll zu machen und drehte immer kleiner werdende Kreise um meine Burgruine. Erstaunlich war eine Begegnung: Auf dem Hinweg lief ich an einer Spaziergängerin vorbei, die fiel mir wegen ihrer Schneebrille auf und als ich auf den letzten Metern vor meiner Haustür war, da lief ich an dieser Spaziergängerin wieder vorbei. Seltsam, was sie wohl in den vier Stunden gemacht hat? Vielleicht hat sie sich das gleiche gefragt – läuft die etwa immer noch oder schon wieder?

Nähere Informationen zu dem Weg rund um Hannover gibt’s auch hier: Julius-Trip-Ring

Fotos

30.01.2010

KW 3 – 50,6 k – ain’t sunshine

Mo - 18.01.2010, Winterlaufstrecke, 9,15k, 01:00:11h, Tag 382
Di - 19.01.2010, Kurz, 3,37k, 00:22:39h, Tag 383
Mi - 20.01.2010, Winterlaufstrecke, 9,7k, 01:01:02h, Tag 384
Do - 21.01.2010, Kurz, 3,48k, 00:20:56h, Tag 385
Fr - 22.01.2010, HHG Allee, 8,78k, 01:01:28h, Tag 386
Sa - 23.01.2010, Hildesheim, 5k, 00:30:00h, Tag 387
So - 24.01.2010, Hildesheim, 10,49k,01:10:00h, Tag 388

Montag nachmittags hatte ich eine Art von Bewerbungsgespräch bei einer Zeitarbeitsfirma, kein konkreter Job, schau'n mir mal. Dafür wollte ich dann den frühen Feierabendtermin für einen längeren Lauf zum Maschsee nutzen. Die Gehwegverhältnisse waren aber nicht so toll, dass es nur die Winterlaufstrecke wurde. Nach einem in Anführungszeichen langem Lauf am Abend, folgte dann nur ein kurzer Morgenlauf. So wechselte es sich ab und Freitag hatte ich mir extra freigenommen, wollte 10 Runden = 30k auf der Graft im Herrenhäuser Garten laufen. Es hatte sich mittlerweile aber so abgekühlt, dass ein Laufen auf der Graft einmal wohl gegangen wäre, mehr aber nicht. Alles nur auf die Gelenke gehendes geeiere… also auf die geräumte Herrenhäuser Allee. Hinne froren mir schon fast die Finger ab und mir kam der Gedanke, zwei Paar Handschuhe wären nicht schlecht. Runter ging's einigermaßen, aber das ganze zunächst gedachte 5x = 20 K? Nicht mit Muttern ihre Tochter. Muss eben auch so gehen. In Hildesheim war meine Laufstrecke an der Innerste (ich er-innerte mich) auch total vereist, so wurden es am Samstag auch nur 5k. Am Sonntag war ich von vornherein auf Kurzstrecke eingestellt, da machte ich unterwegs eine Laufbekanntschaft und schon kamen dabei mehr als 10k heraus. Das Gehüpfe und gestockele über die jeweiligen Eisschollen vertrieben wir uns mit einer munteren Unterhaltung über's Laufen und Gott und die Welt. Schade, dass ich mein Handy nicht dabei hatte, so konnte ich nur den Tipp mit dem täglich Laufen zwecks Anknüpfung weitergeben. Aber vielleicht läuft man sich ja auch so mal wieder über den Weg. Würde mich freuen.

18.01.2010

KW 2 - 66,12k – Laufen bei Eis und Schnee

Mo - 11.01.2010, HHG-Allee, 8,12k, 01:00:00h, Tag 375
Di - 12.01.2010, HHG-Allee, 8,35k, 01:02:12h, Tag 376
Mi - 13.01.2010, HHG-Allee, 9,16k, 01:05:09h, Tag 377
Do - 14.01.2010, HHG-Allee, 8,32k, 01:00:59h, Tag 378
Fr - 15.01.2010, HHG-Allee, 10,21k, 01:16:12h, Tag 379
Sa - 16.01.2010, HHG-Allee, 11,23k, 01:20:10h, Tag 380
So - 17.01.2010, Hildesheim, 10,73k, 01:15:18h, Tag 381

Alles in allem eine ausgeglichene Laufwoche, am Montag Besuch bei der Arbeitsagentur, deshalb wurden erst Abends die Laufschuhe geschnürt. Am nächsten Morgen ging's dennoch wieder flott die HHG Allee entlang… Die war bei dem Eis-und-Schnee-Wetter die Tage über gut zu belaufen. Man gewöhnt sich halt an die Unwegbarkeiten und ein gutes Krafttraining ist es allemal. Freitag hatte ich Urlaub – wegen der Lauffrisur – ging erst Mittags los und da war ich schon einmal ausgepowert vom zu Fuß inne Stadt rumlatschen und mit der Strapazenbahn fahren. Ausreden gibt's halt immer. Samstag hatte ich dann kurz den Gedanken, einen langen Lauf einzulegen. Aber zweimal am Niedersachsenstadion vorbei, das reizte mich dann doch nicht. Zum Spiel sag ich nix. Nach dem 0:3 sind wir gegangen. In Hildesheim war dann am Sonntag eigentlich auch nur ein halbes Stündchen geplant, wenn man aber grad mal so unterwegs ist. Menne zeigte schon mit dem Finger auf die Uhr, als ich wieder einlief. Mein Lauffoto der Woche stammt aus der vergangenen Woche, als ich am Maschsee entlang lief.

15.01.2010

KW 1 - 58,87k - Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

Mo - 04.01.2010, HHG-Maschsee, 18,51k, 02:12:12h, Tag 368
Di - 05.01.2010, Kurz, 3,39k, 00:25:59h, Tag 369
Mi - 06.01.2010, Kurz, 3,39k, 00:24:35h, Tag 370
Do - 07.01.2010, Kurz, 3,41k, 00:24:50h, Tag 371
Fr - 08.01.2010, HHG Allee, 9,17k, 01:07:37h, Tag 372
Sa - 09.01.2010, HHG Allee, 10,32k, 01:14:26h, Tag 373
So - 10.01.2010, Hildesheim, 10,67k, 01:14:01h, Tag 374

Montag hatte ich noch Urlaub, Dienstag war mein erster Arbeitstag in diesem Jahr und Mittwoch und Donnerstag hatte ich um 10.00h einen Termin. Darum nur kurze Läufe. Ansonsten nutze ich die Möglichkeit der flexiblen Arbeitszeit gerne aus, um meine täglichen Läufe am frühen Morgen zu absolvieren. Bei der Witterung zur Zeit mag ich abends nicht noch mal loslaufen. Momentan ist ja jeder Lauf ein Crosslauf. Ich wechsel mich ab mit den Icebugs, den Salomon XA und dem Asics Trabucco. Neulichst sprach mich ein älterer Herr an, ob ich denn mit Spikes laufe. Da hatte ich gerade die Icebugs an und konnte ihm vorbeilaufend zustimmen. Die Läufe auf dem unebenen, schneeigen bis glatten Untergrund kosten viel Kraft – andererseits ein gutes Crosstraining. Auch das Laufen mit den schwereren Schuhen und der umfangreicheren Laufbekleidung zerren an der Kraft. Ich denke dann an den Frühling, der bestimmt bald um die Ecke schaut und dann läuft es sich auch wieder leichter und darauf freue ich mich. Die Laufhelden des Sommers werden halt im Winter gemacht.

Ein paar läuferisch-fotografische Eindrücke gibt es auch von meinem Sonntagslauf in Hildesheim. Vorbei an dem Fluß, dessen Namen ich mir nicht merken konnte. Aber jetzt hab ich eine Eselsbrücke gefunden… Er-Innerste dich nicht an die Innerste?