24.10.2011 | HHG Allee | 10,26 | 01:14:19 | Tag 1026 |
25.10.2011 | HHG Allee | 10,02 | 01:13:34 | Tag 1027 |
26.10.2011 | Kurzstrecke | 6,53 | 00:45:00 | Tag 1028 |
27.10.2011 | Kurzstrecke | 3,52 | 00:28:10 | Tag 1029 |
28.10.2011 | HHG Allee | 7,83 | 00:54:36 | Tag 1030 |
29.10.2011 | HHG 1 | 6,2 | 00:44:35 | Tag 1031 |
30.10.2011 | Braunschweig Marathon | 42,98 | 04:55:20 | Tag 1032 |
Was aber gar nicht geht, es gibt keine Dixie-Klos! Wo es doch zu meinen Laufritualen gehört, vor einem Lauf mindestens dreimal auf’s Dixie-Klo zu gehen. So geisterte ich erst mal durch die gut gepflasterte Innenstadt von Braunschweig und wurde hinter eine Lorbeerhecke, Ecke Stromkasten, pfündig. Habe auch keinen Kurzen verursacht. Danach ging’s noch mal auf die kostenpflichtige „Notfall-Toilette“ im Start-/Zielbereich. Konfus war auch der Start. Weil keiner genau wusste, wo es eigentlich los geht und in welche Richtung, jedenfalls nicht unter dem „Start-Banner“!
Ich muss auch vieles aus meinem früheren Leben verdrängt haben, denn plötzlich kamen mir die eine oder andere Ecke ziemlich bekannt vor. Die erste Runde lief erwartungsgemäß ganz gut, 2:15 oder so für den HM. Da fühlte ich mich noch stark wie ein Tiger und schnell wie eine Gazelle. Wie immer kam dann bei KM 25 bis 30 der Hammermann. Ich ging. Dann wurde mir kalt. Dann kriegte ich Rückenschmerzen. Dann kam der Wind von vorne. Aber unterwegs immer noch Polizei, die extra für die verbliebenen Schlurfschlappen die Autos anhielten. Wie überhaupt die Streckenversorgung und –betreuung 1a waren. Wenn man dann so gut versorgt wird, dann reisst man sich auch mal zusammen und irgendwann lief’s auch wieder bei mir. Mein Mantra: nur noch 18 Kilometer, nur noch 17 Kilometer… bis es nur noch 2 Kilometer waren und vor mir eine einzelne Läuferin war. Überleg. Überholste die noch? Sie lief noch ganz prima und meine Sorge war, dass, wenn ich an ihr vorbeilaufe, sie den Turbo einschaltet. Das hasse ich. Hat sie aber nicht. Ist brav hinter mir geblieben und ich hoffe, sie wird mich nicht dafür gehasst haben, dass ich sie noch überholt habe, auf dem letzten Kilometer.
Bin dann in‘s Ziel geflogen. Gefühlt. So ein schöner Tag. Mein Fliegerlied. Den Moserwirt in St. Anton hab ich damit auch überlebt und für den Braunschweig Marathon trifft das auch zu… und unterwegs hab ich mir überlegt. Wäre doch ein schöner Saisonabschluss. 11 Marathons in 2011.