04.09.2011

KW 32 - 8. Wohldenberger Waldlauf, HM - 84,56 k


08.08.2011
Hildesheim 10k
10,52
Tag 949
09.08.2011
Hildesheim 10k
10,7
Tag 950
10.08.2011
HHG Allee
16,41
Tag 951
11.08.2011
Hildesheim Trail
7,81
Tag 952
12.08.2011
HHG Allee
7,69
Tag 953
13.08.2011
HHG Allee
10,37
Tag 954
14.08.2011
Waldlauf Wohldenberg
21,06
Tag 955

Gedacht als langer Trainingslauf am Wochenende hatte ich mich spontan beim Wohldenberger Waldlauf angemeldet. 100% Wald. 2009 bin ich dort schon einmal gelaufen, da war die Strecke  13 k lang und sehr anspruchsvoll. Von daher wusste ich, was mich erwartet. Am Start waren 50 LäuferInnen und nach Sichtung der Konkurrenz wusste ich, das wird nicht mein Lauf. Zumal es gleich schnurstracks bergauf ging, nach dem Startschuss. Im Nacken schon mal das Besenfahrrad, was einen auch nicht gerade locker laufen lässt. Dennoch konnte ich den Lauf schon ganz gut geniessen, hatte ich ja keine großen Ambitionen. Unterwegs viele Streckenposten und reichlich Verpflegungspunkte.

Das Wetter spielte am Anfang noch gut mit, später regnete es sich ein. Nach Erreichen des höchsten Punktes ging es lange Zeit einfach nur bergab und ich konnte die Beine locker laufen lassen. Vor mir zwei Läufer in Sichtweite und hinter mir zwei Läufer. Hoffte ich. Aber bekanntlicherweise geht es auch irgendwann wieder bergauf und so kam es dann auch auf den letzten drei Kilometern. Zu guter letzt ging es auch noch quer durch den Wald, über Wurzeln hinweg. Netterweise pinkisch markiert, aber trotzdem kam ich einmal in’s straucheln. Auf den letzten 200 Metern wurde ich schon mit Beifall begrüsst und justamente als ich ins Ziel einbiegen wollte, kommt noch von hinten ein Läufer angeschossen, der mir dann aber netterweise doch den Vortritt lies.

Ein schöner Lauf, mit 8,00 € Startgebühr auch recht günstig. Vielleicht unterwegs etwas einsam, aber ich hätte ja auch schneller laufen können, dann wäre ich nicht allein gewesen. Die Helfer unterwegs allesamt nett und freundlich und harrten tapfer im Regen aus, bis auch die letzte Schlurfschlappe durch war. Im Ziel auch noch eine persönliche Begrüssung.

Interessant war noch, es gab Duschzeiten für Männer und Frauen. Bis 11:30h für Frauen. Danach open end für Männer. Da musste ich mich halt als Mann verkleiden, aber kein Problem. Immerhin bin ich ja auch schon in M50 gelaufen.

KW 31 - Streakrunner erobern die Ruhr - 126,66 k


01.08.2011
HHG 1
5,42
Tag 942
02.08.2011
Hildesheim Trail
4,89
Tag 943
03.08.2011
Kurzstrecke
3,35
Tag 944
04.08.2011
Ruhrradweg
29
Tag 945, Duisburg-Ruhrort-Mühlheim a.d. Ruhr
05.08.2011
Ruhrradweg
38
Tag 946, Kettwig-Hattingen
06.08.2011
Ruhrradweg
29
Tag 947, Hattingen-Wetter
07.08.2011
Ruhrradweg
17
Tag 948, Wetter-Schwerte

In vier Tagen von Duisburg-Ruhrort bis Schwerte entlang dem Ruhrradweg… 111,4 k danach muss ich sagen, es war toll!

Donnerstag ging es 28,6 k von Duisburg-Ruhrort durch die Industrielandschaft bis nach Essen-Kettwick, Übernachtung bei einem Kanusportverein. Schlafstätte direkt über der Ruhr. Während es ganz gut bei uns lief, verlor unterwegs das Rad von Frank seine Achse und der Kiefer von GöGa seinen Halt. Aber alles wurde auch irgendwie wieder gut. Frank fuhr mit dem Rad von Marianne und GöGa in die Klinik und danach sah er aus wie frisch vom Filmset „Die Mumie III“ …wer den Schaden hat, braucht halt für den Spott nicht zu sorgen. Ist schon arg, wenn man Schmerzen hat, nix essen kann. Aber er hat’s weggesteckt wie ein Mann. Die Versorgungsstellen unterwegs waren 1a. Ich hab kein Gramm abgenommen. Ganz im Gegenteil.

Am nächsten Morgen dann die Königsstrecke, 37,4 k bis nach Hattingen, vorbei am Baldeneysee, den ich auf jeden Fall noch einmal zum Essen-Marathon einen Besuch abstatten werde, auch wenn es eine 2xHalbmarathon-Runde ist. Die Landschaft ist so schön und hat auch rein gar nix von Ruhrpott… Unterwegs wurden wir dann von Frank’s Kollegen angehalten. Ausweiskontrolle. Wo kommen sie her, wo wollen sie hin… Aber nett.

In Hattingen wurde auf einem Campingplatz direkt an der Ruhr übernachtet. Ich musste aber noch mein CroPoMobil aus Kettwick abholen und als ich zurückkam, meinte Frank. Pack deine Klamotten aus, wir bauen dein Zelt auf und währenddessen parkst du schon mal. Gesagt, getan. Aber die Zeltaufbauer hatten keinen Plan und dementsprechend war das Ergebnis. My little Dreamer entpuppte sich im ersten Moment zum Alptraum. Meinen Gesichtsausdruck hätte ich in dem Moment zu gern selbst gesehen… Haha…

Da brauchte ich erst mal eine Abkühlung und hüpfte – naja – in die Ruhr: das Gekreische hörte man bestimmt bis Kölle… Wenn ich was nicht leiden kann, dann ist das sumpfiges Gelände unter den Füssen. Der Abend wurde jedenfalls noch sehr schön und ich musste mich nicht platt wie eine Flunder in mein Zelt quetschen.

Am nächsten Tag in Wetter wurde selbiges schlechter, bislang waren wir von der Sonne beschienen. Zu uns gesellten sich Kornelia, die Eltern von Heike und Judith, die Schwester von Frank… Ein bisschen schwül war’s und ich glaub, abends muss ein Glas Rotwein schlecht gewesen sein. Mag sein, dass hier der Moment kam, wo wir uns über „Aloahee“ von Achim Reichel unterhalten haben und ich meinte, der Lied-Refrain ging: 8 Wochen auf’s Deck gespuckt.

In Wetter verpassten wir unseren letzten Versorgungspunkt. Es lief wohl grad so gut bei allen. Hinter uns lag eine Tagesetappe von 28,8 k und vor uns ein netter Grillabend. Wenn auch im Regen, aber der Kanuverein, bei dem wir zelteten, hatte eine überdachte Grillhütte, die uns den Abend rettete.

Vorher durften wir dann alle noch über den Gitterrost marschieren. Zur Dusche. Ich durfte mir auch noch von Petra 0,50€ in den Apperat werfen lassen. Das Gelächter darüber kann ich gut verstehen. Kam ich mir doch vor wie Mr. Bean, der unter der Dusche steht, sich eingeseift hat und feststellt. Nix geht mehr. Immerhin ging bei mir noch das kalte Wasser.

Die letzte Distanz ging dann bis Schwerte und war 16,6 k lang oder kurz, je nach Gefühl. Nach einer zünftigen Ruhr-Taufe ging’s wieder heimwärts, mit der Gewissheit. Diesen Weg an der Ruhr hab ich gern erobert!

KW 30 - Bad Pyrmont Marathon - 78,72 k


25.07.2011
Hildesheim Trail
7,79
Tag 935
26.07.2011
HHG Allee
10,32
Tag 936
27.07.2011
Kurzstrecke
3,31
Tag 937
28.07.2011
Hildesheim Kurz
3,92
Tag 938
29.07.2011
HHG 1
5,48
Tag 939
30.07.2011
Bad Pyrmont Marathon
42,195
Tag 940
31.07.2011
Hildesheim 1
5,7
Tag 941

 Von Läufern für Läufern. Bad Pyrmont Marathon 2011.

2009 lief ich meinen ersten Marathon, meinen ersten Ultra und in Bad Pyrmont meinen ersten Berg-Halbmarathon. Ich habe mich im nach hinein oft gefragt, wie ich seinerzeit auf die Wahnsinnsidee gekommen bin, mir würden Bergläufe Spass machen. Besonders wenn ich mal wieder zu kämpfen hatte, bei dem einem oder anderen Marathon und mehr. Seit gestern weiß ich, dass muss an Bad Pyrmont liegen!

 Der Bad Pyrmont Marathon gewinnt für mich natürlich dadurch, dass er an einem Samstag stattfindet, die Startzeit mit 13:00h vorheriges Ausschlafen garantiert und die Anreisezeit bei 1,5h liegt. Trotzdem war ich wieder auf den letzten Drücker am Start, wo der Huchtinger (Andreas) vom Streakrunner-Forum nebst Gattin schon im Startbereich warteten. Am Start waren dann über 200 LäuferInnen. Andreas und ich wollten zusammen laufen, er hatte Achillessehnenprobleme und ich laufe eh immer mehr langsam als schnell.

Im Gegensatz zum Halbmarathon musste man beim Marathon nicht die ganze Zeit bergauf laufen, sondern nachdem man die Hauptallee hinaufgelaufen war, ging’s immer in sanften Anstiegen und längeren Geraden durch die schöne Weserberglandschaft. Der Wettergott hatte Erbarmen mit uns und es gab keine wolkenbruchartigen Regengüsse. Es regnete überhaupt nicht, also ideales Laufwetter.

Meine neuste Motivationsmethode waren 7 Freundschaftsbänder, die ich mir alle 6 K vom einem Arm zum anderen Arm packen wollte. Doof war nur, dass meine Garmin prompt ihren Dienst versagte und es gut war, dass Andreas mit mir lief und er mir immer ansagen konnte, wann die 6 k rum waren. Auf der Strecke selbst waren 10k, 15k, 25k, die letzten 10k, 6k und dann jeder Kilometer ausgezeichnet. Da wir unterwegs eine Menge zu erzählen hatten sowie die Landschaft immer wieder für Aha-Augenblicke sorgte, vermisste ich weitere Abschnittsmarkierungen nicht. Hinzu kamen ja auch noch 12 Verpflegungsstationen, die wirklich außerordentlich gut bestückt waren mit Wasser, Iso, Cola, Bananen, Melone, Schokolade, Müsli und von ausnehmend freundlichen, freiwilligen Helfern betreut wurden. Andreas und ich legten bei jedem Verpflegungsstand eine Klaus-Gedenk-Minute ein. Das wäre ein Traum für ihn, absolut empfehlenswert für Läufer, die bei einem Lauf nicht abnehmen wollen.

Zwischendurch trafen wir auch mal auf die Halbmarathonis, aber ansonsten liefen wir fast allein durch den Wald. Der Marathon variiert an einigen Stellen und ich fand ihn von Anfang angenehmer zu laufen als den Halbmarathon. Es ging stellenweise ziemlich steil bergab, so dass man immer froh war, wenn es mal wieder bergauf ging, damit man etwas gehen konnte. Wenn es dann auch mal wieder härter wurde, genügte ein Blick in die schöne Landschaft, um wieder etwas Leichtigkeit in die Beine zu bekommen, weil der Kopf sich mit anderen Dingen beschäftigte.

Publikum gab es naturgemäß wenig, nur viele Bäume und fantastische Aussichten. Dafür wurden wir auf den letzten Kilometern und im Zielbereich auch noch nach 5:15h anerkennend beklatscht. Die Dame bekam eine Rose und als Marathon-Läufer gab es eine Medaille, so dass die extra Anstrengung noch etwas mehr belohnt wurde.

Wie wir unterwegs festgestellt haben, war es für uns beide jeweils der 21. Marathon – Gratulation, Andreas zu Deinem tollen Finish und vielen Dank für die abwechslungsreiche Unterhaltung unterwegs.

Der Bad Pyrmont Marathon ist zu Recht bei Marathon4you auf Platz 5 der schönsten Läufe in Norddeutschland und Bad Pyrmont 2012 gilt schon als gesetzt.

Startgebühr als Voranmelder 27,00 €
Startzeit Marathon 13:00h
Zielzeit 5:30h

KW 29 - Take That in Hamburg - 59,97 k


18.07.2011
Hi 1
8,27
Tag 928
19.07.2011
Hi Trail
8,55
Tag 929
20.07.2011
HHG Allee
10,15
Tag 930
21.07.2011
Hi Trail
4,96
Tag 931
22.07.2011
Hi Kurz
4
Tag 932
23.07.2011
Hi 10k
10,35
Tag 933
24.07.2011
Hi 10k
13,69
Tag 934


Es war ja geplant von mir, am Wochenende die Null in Georgsmarienhütte zu laufen. Take That und der Regen hat mir aber die Energie dafür geraubt.

KW 28 - Laufen in Skele-Toes - 68,3 k

11.07.2011
HHG 1
6,48
Tag 921
12.07.2011
Hi Trail
8,3
Tag 922
13.07.2011
HHG Allee
11,76
Tag 923
14.07.2011
Hi Trail
8,4
Tag 924
15.07.2011
HHG Allee
10,3
Tag 925
16.07.2011
HHG Allee
11,9
Tag 926
17.07.2011
HHG Allee
11,16
Tag 927

Meine 4fingers sind Skele-Toeas von Deichmann und bei meinem heutigen Einkaufslauf mit Rucksack zum Rewe meines Vertrauens kam mir der Gedanke, ich könnte heute abend doch zur Illumination im Herrenhäuser Garten in den Skele-Toes von Fila laufen und im Rucksack ein paar Reserveschuhe mitnehmen. Gedacht, getan... um 22.00h ging es los. Die Strecke war insgesamt 5,5 k lang und überwiegend Asphalt. Ist halt so, aber von Anfang an hatte ich ein gutes Laufgefühl. Bin wohl der geborene Barfussläufer... haha... Schnell war ich nicht, hab ja auch noch zwischendurch fotografiert und musste dabei auch mal durchs nasse Gras tapsen. Da wurde es schon etwas kühl unter der Sohle. Aber sonst passte alles super und ich brauchte die Reserveschuhe nicht. Überleg schon, wie es wohl ist, so einen Marathon zu laufen?

KW 27 - Laufen an der Leine - 66,98k

04.07.2011
Kurzstrecke
3,36
Tag 914
05.07.2011
Hildesheim 10k
10,41
Tag 915
06.07.2011
Hildesheim Trail
7,76
Tag 916
07.07.2011
HHG 1
8,2
Tag 917
08.07.2011
Hildesheim Trail
7,83
Tag 918
09.07.2011
Hildesheim 10k
11,02
Tag 919
10.07.2011
Maschsee @home
18,4
Tag 920

Mal wieder ein langer Lauf zum Maschsee.

Muko-Spendenlauf am 03.07.2011


Laufend Gutes tun… Das Motto der Welfare-Serie, die es dieses Jahr in Hannover gibt. Es sind fünf Läufe insgesamt und einer davon ist der Muko-Spendenlauf (Muko=Mukoviszidose=Stoffwechselerkrankung, an der vorrangig Kinder und Jugendliche erkranken). Letztes Jahr sind wir schon für einen guten Zweck dort gekreiselt und dieses Jahr eben wieder. Unser Sponsor war der gleiche wie im letzten Jahr, die VGH Vertretung Beermann aus Neustadt. Von hier aus einen ganz lieben Dank an Reinhi!

Ist ja nicht neu, ich war natürlich wieder mal knapp in der Zeit, fand aber dennoch einen Parkplatz gleich umme Ecke für den kleinen Roten und stand quasi pünktlich am Start. Das Beermann Team bestand dieses Jahr aus 4 Läufern und 1 Läuferin. Meinereiner. Dirkii war mit seinen Huarches unterwegs und ich fand’s  beachtlich, dass er damit gelaufen ist. Bei dem Wetter. Es regnete nämlich und irgendwie erinnerte mich das an… LA… Ich hab ehrlichgesagt, dieses Jahr keinen Spass mehr an Regenläufen.

Ich hatte gerade meine 1,65 Kilometer geschafft, da klingelte das Telefon und Sally war dran. Sie fanden die Zufahrt zum SV Hasenheide nicht, was verständlich war, liegt schon etwas versteckt. Also, noch mal alles erklärt und dann gings weiter. Runde um Runde, Gummiring, um Gummiring. Gerade als ich Toilettenpause machte, müssen Sally und ihre Freundin eingetroffen sein, denn als ich wieder auf der Piste war, liefen beide plötzlich von hinten zu mir auf. Toll, dass sie beide dabei waren! Lieben Dank an Euch beide!

Insgesamt waren laut Organisatorin Insa 125 Läufer und 1 Hund unterwegs. Gesamtrundenzahl 3174 und an Spendensumme sind über 8000,00 € zusammengekommen.

Mioio hat die 80 Runden von letztes Jahr nicht überbieten können. Hab wohl zu viele Pausen gemacht oder bin einfach zu langsam… Es war wohl so um 30k, kaum noch jemand unterwegs, als ich auf eine Mutter, mit ihren Kinderchen gehend, auflief und sie zu meinem Laufstiel meinte… hihi, im Schneckentempo unterwegs... Ja klar, verglichen mit Hannelore Lyda, übrigens mal meine AK, die sagenhafte 112 Runden schaffte. Irgendwie kann ich schon verstehen, dass sie immer gewinnt, in der AK W50. So leicht und locker möchte ich auch mal laufen können. Dafür müsste ich aber 1 Kopf kleiner werden und dann natürlich 10 kg weniger wiegen. Sie läuft halt in der Klasse Laufgazelle, während ich in der Klasse Laufelfe trampele… oder wie heißt das Tier mit dem langen Rüssel?
 
Nach der 80 Runde sagte ich dann meiner Gummibandüberstreiferin auf Wiedersehen bis zum nächsten Jahr - um mir dann meinen 3ten Engel-Button abzuholen. Der eine sammelt halt gerne Sterne, ich sammele gerne Engel! Es hat Spass gemacht, dort zu laufen, allen die für das Gelingen und den Erfolg dieser Laufveranstaltung gesorgt haben, gilt mein Dank!

KW 26 - Muko-Spendenlauf - 73,54 k


27.06.2011
Hi 1
6,36
Tag 907
28.06.2011
Kurzstrecke
3,39
Tag 908
29.06.2011
Hi Kurz
3,68
Tag 909
30.06.2011
TT Hi
5,85
Tag 910
01.07.2011
HHG 1
5,43
Tag 911
01.07.2011
HHG 1
5,5
Tag 911, 2ter Lauf
02.07.2011
HHG Allee
10,56
Tag 912
03.07.2011
Muko-Spendenlauf
32,77
Tag 913

Tempotraining

Zur Zeit lese ich ja Hal Hidgon… Schneller werden, Tempotraining für alle Distanzen. Tipp kam ja aus der Buchbesprechung von Frau Werwolf. Da ich jetzt zwei Jahre lang mich ausdauernd dahingehend trainiert habe, problemlos 5 Stunden und länger zu laufen, will ich es mal mit dem schneller werden probieren. Im letzten Jahr bin ich ja viele lange Distanzen gelaufen und ich hab die Kurzstrecken etwas vernachlässigt. Langes Laufen zehrt an der Substanz, hab ich festgestellt. Mein Körper sagt mir immer, wann ich ihn überfordert habe. Darüber bin ich ganz froh, denn so vermeide ich ernsthafte Verletzungen.

Dieses Jahr möchte ich an meiner 10k Zeit arbeiten. Drei 10k Läufe habe ich dieses Jahr absolviert, die letzten zwei locker gelaufen unter 1h. Meine 10k Bestzeit lag letztes Jahr bei 00:56:27h, die hab ich mir erkämpft. Gefühlt kommt es mir so vor, als ob dieses Jahr noch mehr drin gewesen wäre, nur der Kopf war nicht dabei. Mal sehen, ob ich mit meinem Tempotraining tatsächlich was an meiner Pace bewirken kann.

Also heute mein erster Tempotrainingstag diese Woche.

KW 25 - 900ter Lauftag & Frauenlauf Hannover - 42,68 k


20.06.2011
Hi Kurz
2,01
Tag 900
21.06.2011
Kurzstrecke
3,36
Tag 901
22.06.2011
Kurzstrecke
3,39
Tag 902
23.06.2011
Hi Kurz
3,57
Tag 903
24.06.2011
Frauenlauf Hannover
10,09
Tag 904
25.06.2011
Samstagsstrecke
9,68
Tag 905
26.06.2011
Hi 10k
10,58
Tag 906

 Die Farbe Lila. Pilotprojekt Frauenlauf Hannover.

Die ersten 10k nach den 101,680 k in BaLi liegen hinter mir und ich hab sie beim 1ten Frauenlauf Hannover geschafft!

10 K gehen ja immer, hab ich mir bei der Anmeldung gedacht, ausserdem wollte ich unbedingt mit zum Pilotinnenteam des ersten Frauenlaufs in Hannover gehören. Andere Städte haben schon lange ihre Frauenläufe, gesponsert durch einen bekannten Kosmetikhersteller, der wohl die natürliche Schönheit der Frauen an der Leine bislang noch nicht als verbesserungswürdig angesehen hat.

So musste sich unsere Steffi vom Eichels-Event-Büro wohl gedacht haben, Hannover hat seinen Marathon, Hannover hat seinen Triathlon, Hannover hat seine Team Challenge, was fehlt ist ein Frauenlauf! Mit lila Shirts und lila Hawai-Ketten und lila Bändchen und lila Urkunden.

Weils heute auch wettertechnisch so schön war – ich hatte meine lila Brille auf – kurvte ich mit dem Bluesmobil zum point of interest, der sich im schönsten Stadtwald der Welt befindet. Der in NY mag vielleicht auch schön sein, aber der heißt nur ganz simpel „Central Park“ aber in Hannover, da heißt der „Eilenriede“ und kein Ami kann das aussprechen und kein Mensch weiss wieso der so heißt... Ups, ich schweife ab.

Mir kamen ja schon so Bedenken, als es den ganzen Nachmittag geregnet hat. Abgesagt wurde er nicht, der Frauenlauf, aber alle Damen des Pilotinnenteams schienen nicht eingeflogen zu sein, sondern mit ihrem roten, blauen, weißen, schwarzen, grünen, gelben oder lilanem motorisierten fahrbaren Untersatz die Parkplätze des Annabades in Kleefeld vollzuparken. Ja gut, ich war zu spät dran, aber im Nachhinein hatte es auch was Gutes, parkte ich dann ungewollt quasi umme Ecke Ziel/Startbereich. Pluspunkt für Steffi.

So. Erst mal lila Bändchen abgeholt, mit dem ich permanent raus und rein laufen konnte, wenn ich gewollt hätte. Dann lila Laufshirt abgeholt, dass ich mir vielleicht doch lieber in L genommen hätte? Es passte jedenfalls nicht über das langärmelige Sleeve, das sowieso zu warm war. Aber wo waren die Umkleidekabinen? Nachdem ich sie ausfindig gemacht hatte, stellte ich fest. Ich brauch’n Euro. Also Euronen tauschen und alles in den Spind einschliessen, was wiederum praktisch war. Wieder Pluspunkt für Steffi.

Auf der grünen Wiese konnten sich die Pilotinnen dann warm hopsen. Fand ich schön, wir alle in unserem lila Gewand und je nach Sportlichkeit sowie Takt- und Musikgefühl folgten wir den Anweisungen einer weiblichen Stimme. Gesehen hab ich das Mädel nicht. Bei der ganzen Hopserei fiel mir dann ein, ich hab ja noch gar nicht meine tausend Toilettengänge absolviert. Das wird jetzt aber ganz schön knapp. Noch ein Pluspunkt für Steffi: Ausreichend Damentoiletten vorhanden und alle frei. Wie schön!

Kurz vor’m Start noch xmal die Hände zum Himmel. Für’s Fotto und wenn das jetzt nicht hilft, dann weiß ich auch nicht. Jedenfalls rasen wir los. Nein. Tun wir nicht. Wir haben nämlich alle keine Startnummer vor’m Bauch, ist also vollkommen egal wie lange wir brauchen. Es geht durch die Eilenriede und das Tempo ist ganz schön schnell. 2,5 k dauert eine Runde und das ist toll, weil frau so 4x durch’s Ziel läuft und das motiviert aber so was von… 4x plus für Steffi!

Meine Rundenzeiten sind ziemlich ausgeglichen, in der ersten Runde hatte ich noch genug Kondition, in der zweiten Runde hänge ich mich schon an ein paar schnellere Mädels dran, in der dritten Runde mache ich die Laufbekanntschaft mit Uli, 65, und zwischen dritter und vierter Runde beschliessen wir, uns gegenseitig ins Ziel zu pushen. Hinterher erfahre ich, dass Uli zuerst die 5k Runde mit ihrer Lauffreundin absolviert hat. Respekt, ich drücke Uli die Daumen für den Mallorca-Marathon, an dem sie im Oktober teilnehmen wird und dafür dass sie jetzt in Rente ist und ganz bestimmt ganz viel laufen wird. Kennenlernfaktor beim Frauenlauf kriegt von mir eine Super+ für Steffi!

Wer bis jetzt durchgehalten hat, wird wohl denken. Wow. Mit was für einer Power-Zeit ist sie wohl durch’s Ziel gelaufen? Die Zeit blieb stehen bei 00:59:14h. Ein Mini-Plus für mich.

Fazit. Die Startgebühr betrug 20,00 Euro. Darin enthalten war das Funktionsshirt. Meine Schwester trägt Polyester... Farbe Lila. 100%. Im Start-/Zielbereich wurde in den Runden immer Wasser gereicht und wer es geschafft hatte, kriegte eine lila Hawaikette umgehängt und konnte Bananen essen und Orangensaft trinken. Wenn frau es hinkriegte. Waren ja ein paar Dinge auf einmal, weil es zudem die lila Urkunde gab. Im Starterpaket waren noch einige Pluspunkte: Karten für's GOP, super duftende Seife, ein Twix dass ich mir mit Sony teilte (wenn er nicht läuft, motiviert er mich zumindest)

Alles in allem eine sehr schöne Laufveranstaltung, bei der ich persönlich Männer, diese schnellen, haarigen Biester, auf der Laufstrecke überhaupt nicht vermisst habe. Zum Fotografieren und Beifallklatschen sind sie aber ganz brauchbar. Wer hätte das gedacht.

Näxtes Jahr, Steffi, bin ich wieder mit dabei. Wenn mich der Ruf ereilt, zum 2ten Frauenlauf in downtown hangover einzufliegen.

KW 24 - Run for Help - 131,78 k


13.06.2011
Hi Trail
8,18

Tag 893
14.06.2011
HHG 1
5,43

Tag 894
15.06.2011
Hi Trail
4,89

Tag 895
16.06.2011
Hi 1
6,34

Tag 896
17.06.2011
HHG 1
5,26

Tag 897
18.06.2011
Bali Run for Help
55,8

Tag 898
19.06.2011
Bali Run for Help
45,88

Tag 899

BaLi rockt… 24 Stunden lang…

Dieses Jahr war alles anders. Mein dritter Run for Help und ich reise ohne Bluesmobil und Navi Stephan nach Bad Lippspringe. Und wir kommen trotz Straßensperrung auf dem Parkplatz am Burgweg wie geplant gg. 12.00h an. Wie immer erst mal auf die Gruselburg (O-Ton Karin für die Damentoilette), aber wat mut, dat mut… Die Zeltstadt steht schon und wie immer weiß ich nicht, wo ist der beste Platz und wie immer entscheide ich mich im nachhinein für den gefühlt schlechtesten Platz. Mark kommt mir dankbarerweise beim Aufbau zur Hilfe, lässt sich mein Little Dreamer ebend nicht wie ein Regenschirm aufspannen. Wie bei Renate (rhinfo) oder Dirk (steinisworld) der dank seiner mitangereisten Family ruckzuck alles aus den zwei Trolleys zaubert. Die drei sind mit der Bahn da. Respekt.

Die Begrüssung ist herzlich und ich schliesse zum ersten Mal Elkli in den Arm. Ein herziginniges Begrüssen. Aber so ist BaLi. Mein drittes Mal und doch irgendwie anders.

Die Tribüne steht dieses Mal nicht in Laufrichtung und es gibt ein abgeschlossenes Zelt für die Zuschauer. Wahrscheinlich ein Tribut an das schlechte Wetter aus den vergangenen Jahren. Neu ist auch eine Life-Übertragung von der Laufstrecke in eben dieses Zelt. Dort spielt abends auch eine Live-Band auf, die sich ganz gut anhört. Mit Musik läuft es sich eben leichter.

Bei der Anmeldung stell ich fest, man kennt mich, ich muss nur noch meine Daten aktualisieren. Schön wie immer, die Bilder aus den letzten Jahren Run for Help. Wer schon mal dabei war, der kann jetzt schon mal sentimental in Erinnerungen schwelgen. Mir händigt man die Startnummer 23 aus. Wat sagt mir diese Zahl? Ja. Nee. Rechnet man Doppel-Marathons von BaLi 2009, 2010 und 2011 mit, dann werd ich an diesem Wochenende meinen 23ten Marathon laufen. Ansonsten ist es nur in Anführungszeichen mein 20xter.

Vor dem Start geht’s erstmal zum Fotoshooting. Streakrunner an der Startlinie, Streakrunner unter Palmen, Streakrunner laufen auf Frank zu und grinsen in die Kamera. Herrlich. Das macht Spass und die Zeit bis zum Start vergeht wie im Flug. Dann sind wir unterwegs.

Mein Plan ist, dass ich laufen will, solange ich kann. Zwischendurch mal Toilettenpausen, Zeit-aufschreib-Pausen und eine Schlafpause. So laufe ich los und es ist von Anfang sehr unterhaltsam, man läuft, man trifft sich, man unterhält sich. Sowohl auf der Laufstrecke als auch an den Verpflegungspunkten. Überhaupt eine schöne Stimmung unterwegs. So halte ich dann bis 100 Runden durch, der 1te Marathon, 50k und der Streak vom 19.06. sind geschafft. Wir warten noch auf Gregor und Renate, die durch die Nacht kreiseln und dann geht’s so gegen ein Uhr in der Frühe ins Little Dreamer.

Was ich mir auf jeden Fall neu anschaffen werde, ist eine vernünftige Luftmatraze und ein guter Schlafsack. Mit klammen Fingern falle ich in einen Halbschlummer, den Wecker um 6:00h brauch ich nicht. Um 5:00h ist die Nacht zu Ende und ich krabbel in meine Laufklamotten und erschrecke die Läufer, die ich so unterwegs treffe mit einem freundlichen Guten Morgen!

Ich renne und renne und ich würde wohl immer noch rennen, wäre nicht Esther gekommen und hätte gemeint, man könnte doch mal Frühstücken. Dort trafen wir dann auf  die 24h Säufer, die sich immer wieder vornahmen, nach dem nächsten Bier, da laufen wir aber los. Wurde natürlich nix draus. So wie ich niemalsnicht nach der nächsten Runde ein Bier getrunken habe, obwohl ich es mir immer vorgenommen habe. Hahaha…

So bin ich denne 90 k durchgelaufen. Mit besagten Pausen. Auf den letzten 10k fingen meine Knie an zu meckern, aber gehen ging noch. Also bin ich dann nur noch gegangen. Die letzte Runde bin ich dann mit Elkli gelaufen, hart, aber herzlich und als wir gemeinsam ins Ziel eingelaufen sind, ging die Party richtig los und komischerweise konnte ich da schon wieder richtig abrocken.

So wie BaLi. Das rockt.

Ich danke Euch allen, ihr BaLiTeilnehmer. Es war wie immer schön!