28.03.2010

KW 10 – Bad Salzuflen Marathon – 85,88k

Mo - 08.03.2010, @home-Maschsee, 18,14k, 02:04:20h, Tag 431
Di - 09.03.2010, HHG, 5,48k, 00:40:23h, Tag 432
Mi - 10.03.2010, Kurz, 3,44k, 00:23:19h, Tag 433
Do - 11.03.2010, HHG, 5,42k, 00:36;43h, Tag 434
Fr - 12.03.2010, Kurz, 3,52k, 00:24:25h, Tag 435
Sa - 13.03.2010, Bad Salzuflen WK, 42,195k, 05:14:00h, Tag 436
So - 14.03.2010, HHG-Allee, 7,69k, 01:01:36h, Tag 437

Jahreskilometer: 639
Streakkilometer: 3766

Am Montag war das Wetter so schön und ich so gut drauf, dass es gleich eine für mich lange Runde um Hannovers Hausteich wurde. Danach die Tage waren recht unspektakulär und ich tapte mich für Samstag in Bad Salzuflen. Darauf freute ich mich sehr, war doch dieser Lauf wegen der schlechten Wetterlage um zwei Wochen verschoben worden. Wie es da lief, hab ich ja schon an anderer Stelle beschrieben. Der Sonntag danach profitierte noch von dem Glücksgefühl des Vortages und es wurde eine Fotografierrunde durch den HHG. Ich fühlte mich schon ein bisser‘l schlapp…

Bad Salzuflen Marathon – 2010-03-13

Mein Blick fällt auf niegelnagelneue Laufschuhe. Nicht meine, denn ich habe meine Laufschuhe vom letzten Jahr an, schon mal getränkt mit dem Matsch des Teuteburger Waldes und für gut befunden für das, was ich heute vor habe. Letztes Jahr waren sie auch neu. Seufz. Was mittlerweile alles so passiert ist, zwischen neuen und eingesauten Laufschuhen… Zuvor habe ich mich noch mal umgezogen oder besser gesagt, ausgezogen. Erklärte ich noch großkotzig in der Damenumkleide, warm wird einem von alleine, eckte ich mit meinem anschliessend übergezogenem Fleece-Shirt an. War auch wirklich zu warm, also wieder raus aus dem Fleece.

So saß ich denne in illustrer Runde, links das Kuchenbuffet und rechts der Eingang sowie das Damenklo, auf dass ich noch mal ganz unaufgeregt gehe. Mit der Zunahme der Wettkämpfe wird man immer abgeklärter, stelle ich fest. Auch der Start, ganz locker losgelaufen. Bei mir sind aus dem Forum Kolibri und Ole der Langsame mit seinen beiden Mädels, die er heute durch die Marathonstrecke treiben will, aber ich glaub, sie wissen es noch nicht. Nochmal seufz. Rainer – Wesergebirgsläufer – war nicht da, so wie Klaus. Beide habe ich sehr vermisst.

In der ersten Runde macht man sich mit den Gegebenheiten vertraut. Wider Erwarten nur wenige vereiste Stellen, ich bin diesen Winter schon schlimmere Strecken gelaufen. So traben wir – Ole und seine Mädels – munter plaudernd los. Kolibiri entfleucht etwas, aber wir haben uns am Ende doch noch wieder getroffen. Die ersten zwei Runden ein stetiger Wechsel der Laufbekanntschaften, zufällig kam ich mich Marianne Dahl ins Gespräch, deutsche Meisterin im 24h Stundenlauf und auch aus meiner Laufgegend. Schön, solche Gespräche. An der Verpflegungsstation gibt es lecker Schokolade, Nüsse und Bananen. Getränkemässig bleibt auch kein Wunsch offen. Es gibt Tee, Wasser, Malzbier und ich glaub auch richtiges Bier.

Von Runde zu Runde wird es einsamer und in meiner letzten Runde wähne ich mich als letzte, wenn ich auch noch von Ferne die anderen Läufer vor mir sehe. Dennoch werde ich von den Streckenposten immer noch herzlich willkommen geheißen. Ich genieße die letzte Runde, das Plätschern des Baches, das Zwitschern der Vögel und auch die Hupe, des Autofahrers, der freundlich raufgrüsst. Er hat’s wohl schon geschafft. Ich fühl mich nicht geschafft, sondern glücklich und zufrieden. Bergauf geh ich manchmal und mache meine Qi Gong Übungen und zwischendurch singe ich auch mal ein bisschen. Was einem so alles durch den Kopf geht, in der Zeit… So kommen dann über 5 Stunden zusammen, aber schöne Stunden, an die ich mich immer erinnern werde. Das ist das Schöne am Laufen. Man weiß immer, was man in der Zeit gemacht hat. Mein kleiner Film eines langen Laufes ist immer in meinem Kopf.

Im Ziel treffe ich dann alle wieder. Die Duschen sind angenehm leer und noch angenehmer: warm!

14.03.2010

KW 9 – Das Wunder von Freiburg - 53,39k

Mo - 01.03.2010, Kurz, 3,39k, 00:24:34h, Tag 424
Di - 02.03.2010, Kurz, 3,43k, 00:23:12h, Tag 425
Mi - 03.03.2010, HHGAllee, 11,0k, 01:13:09h, Tag 426
Do - 04.03.2010, HHGAllee, 9,32k, 01:01:11h, Tag 427
Fr - 05.03.2010, HHGAllee, 6,73k, 00:48:46h, Tag 428
Sa - 06.03.2010, HHGAllee, 9,44k, 01:11:02h, Tag 429
So - 07.03.2010, HHGAllee, 10,08k, 01:13:15h, Tag 430

Nach dem langen Julius-Tripp-Ring-Lauf am Sonntag wurde es Montag nur eine kurze Runde, sowie am Dienstag. Am Abend reichte es aufgrund eines kleinen Abstechers nach Freiburg nur dafür – immerhin lief ich erst gegen 21.00h los, nicht gerade meine bevorzugte Laufzeit. Mittwoch dämmerte es auch schon, bei Temperaturen über der Nullgradgrenze recht angenehm auf der Herrenhäuser Allee. Weil am nächsten Tag sogar die Sonne schien, musste es noch mal eine Runde durch den Garten sein. Freitag erst über die CeBIT gelatscht und sich danach aufraffen, das kostete einiges an Überwindung, zumal es wieder angefangen hatte zu schneien. Samstag war alles wieder weiß und ich bereute schon, die Icebugs weggepackt zu haben. Nach dem Lauf kriegte ich auf einmal so ein komisches Magengrummeln und schwups war mir kotzübel. Also ab ins Bett, Wärmflasche auf den Bauch und alle Termine abgesagt. Wenn ich krank bin, leg ich mich einen Tag ins Bett und alles wird gut. Abends hörte ich von dem Wunder in Freiburg. Meine Roten hatten nach fast einem halben Jahr ohne Sieg endlich wieder 3 Punkte geholt. Dieses hatte enormen Einfluß auf meinen Heilungsprozess und der letzte Lauf der Woche am Sonntag lief wie gewohnt über die vielen Wege im Georgengarten und auf der Graft.

Jahreskilometer: 553
Streakkilometer: 3681

06.03.2010

KW8 – Macbeth – 79,83k

Mo - 22.02.2010, Kurz, 3,45k, 00:23:06h, Tag 417
Di - 23.02.2010, HHGAllee, 10,39k, 01:14:50h, Tag 418
Mi - 24.02.2010, HHGAllee, 7,67k, 00:53:19h, Tag 419
Do - 25.02.2010, Kurz, 3,52k, 00:23:42h, Tag 420
Fr - 26.02.2010, HHGAllee, 10,27k, 01:12:03h, Tag 421
Sa - 27.02.2010, Samstagsstrecke, 18,19k, 02:10:10h, Tag 422
So - 28.02.2010, Julius-Trip-Ring, 26,34k, 03:10:52h, Tag 423

Jahreskilometer : 500
Streakkilometer: 3645

Montag trieb es mich nur kurz auf die Piste, das Wochenende hatte ich in Hildesheim verbracht. Darum trabte ich um so frischer am Dienstag morgen auf der Herrenhäuser Allee, so dass auch mal wieder der Winterserie Rechnung getragen wurde. Abends gab es dann zur Belohnung eine Wellnessmassage. Am Mittwoch schnitzte ich mir Abends nach einem kurzen Abstecher Richtung Hamburg mein tägliches Gelaufe aus den Rippen. Darum gab es am Donnerstag dann nur eine kurze Runde. Nachmittags ein Vorstellungsgespräch. Ich nutzte anschliessend den strahlenden Sonnenschein für einen Spaziergang @home. Das Wochenende lief ganz gut. Freitag morgen lief ich meine alltägliche Strecke durch die Herrenhäuser Gärten und abends spazierte ich in die City. Im Opernhaus gab’s Macbeth. Die Vorstellung hat mir gefallen, spannendes Thema, schöne Musik. Auf dem Hinweg durchnässte ich etwas. Ich will aber nicht klagen deswegen, dank Charme & Anmut wurde meine Lockenmähne einigermassen trockengefönt. Samstag morgen umrundete ich den Herrenhäuser Garten mehrmals, abends gab es lecker Käsefondue. Für den Sonntag hatte ich mir für den ausgefallenen Bad Salzuflen Marathon mal wieder den Julius-Trip-Ring vorgenommen. Dieses Mal aber in umgekehrter Richtung. Start war die Schrebergartenkolonie im Stadtteil Burg und ging in umgekehrter Reihenfolge als Ende Januar. Am Maschsee war dann aber Schluß, dort war die Strecke wegen des Hochwassers der Leine gesperrt.